Samstag, November 12, 2011

MTB Rundfahrt um den Wetterstein

noch nicht so lange her, es war Mitte September und es war ein warmer, sonniger Herbstsonntag. Ein super Tag für die Wettersteinrunde. Wir trafen uns in Griesen am Bahnhof, Wolfgang, Bernd und ich aus dem Allgäu und Hans, Toni, Sarah, Mona und Eberhard aus München. Die wettersteinrunde ist ein wirkliches MTB Highlight die man in beliebigen Schwierigkeitsstufen geniessen kann. Wir genossen sie ohne Hochtörl und sind von Griesen aus immer an der Loisach entlang nach Ehrwald geradelt. Schöne Strecke zum Einrollen, aber dann ist schluss mit Lustig. Was hier im Bild flach aussieht ist eine Steigungsstrecke von 10 - 15% durchgehend bis zur Ehrwalder Alm.

Trotzdem bleibt dieser Anstieg machbar, da der Höhenunterschied nur 500m ausmacht und die gesamte Strecke asphaltiert ist. Wenn man das geschafft hat, ist das härteste des Tages schon überwunden. Nach einer kleinen Einkehr in der Ehrwalder Alm wird man mit einer 20km Abfahrt durch das herrliche Gaistal belohnt. Hier im Bild lässt es Mona durch das Gaistal rollen. Diese Forststrasse bringt uns bis hinunter nach Leutasch. Dort folgen wir der Leutascher Ache bis kurz vor Mittenwald.

Kurz vor Mittenwald gehts dann links ab hinauf zum Lautersee und weiter zum Ferchensee mit seinem gemühtlichen Gasthaus direkt am Seeufer. Da war dann Kaffeezeit bei traumhaftem Bergpanorama. Hier ein Blick über den Ferchensee. Einige mutige haben noch gebadet. Vom Ferchensee gehts dann weiter bis Elmau.



Nach Elmau kommt man an diese Weggabelung. Rechts nach oben gehts zum Wamberg hoch, links hinunter gehts zur Partnachklamm. Beide Wege führen nach Garmisch, der rechte geht zuerst hoch und dann runter, der linke geht erst runter und dann hoch. Letzteres war uns nicht so recht bewusst, jedenfalls nahmen wir den linken und genossen eine tolle Abfahrt bis zur Partnachklamm. Dann kam der Anstieg und alles musste wieder hochgeradelt werden. Besser man hält sich an den Wegweiser und fährt gleich rechts hoch zum Wamberg


Die Wettersteinrunde ist gut beschildert, man kann auch ohne Karte fahren. Wenn man den Anstieg zur Ehrwalder Alm mit dem Lift macht, ist diese Runde sogar leicht zu bewältigen und bleibt trotzdem phantastisch. Mann kann auch von Garmisch über das Hochtörle fahren und hat insgesamt über 2200 hm an einem Tag. Wir kamen auf 1260 hm und 82 km, also schon durchwachsen. Aber im nächsten Jahr wollen wir die Tour mal komplett mit Hochtörle meistern, mal sehen wie wir das hinkriegen.

Kurze Geschäftsreise an den Bodensee

gelegentlich bin ich auf einer Geschäftreise an den Bodensee. Normalerweise übernachte ich dann an meinem Zweitwohnsitz im Allgäu. Dieses mal mußte ich aber eine Nacht am Bodensee bleiben und hatte eine super romantische Dachkammer zugewiesen bekommen. Wirklich schade, dass ich die ganze Kammer für mich alleine hatte, das wäre zu zweit auch ganz schön gewesen ...
Wer's romantisch haben möchte, dieses Dachzimmer kann man mieten im Hotel Aurichs in Meerseburg.

Dienstag, November 08, 2011

Mein neuer Miniheli

Hier schwebt er, mein neuer Miniheli von Walkera. Es ist ein 4 Blatt Helikopter mit einer Länge von 44cm und einem Rotordurchmesser von 48cm. Mit Batterie wiegt der Heli bereits 360g. Für meine kleine Skipperbar ist das schon ziemlich herausfordernd, den Heli in der Luft zu halten ohne dass er die Einrichtung zerschlägt. Der Heli ist sehr flugstabil weil er eine elektronische 3 Achsen Stabilisierung hat. Macht echt Spaß das Teil. Manchmal flieg ich den Heli auch im Freien, was noch mehr Spaß macht weil der Heli richtig Kraft entwickelt. Es ist ein 4f180 und wird in China gebaut. Es ist allerdings noch ein Fixed Pitch Heli, heisst, der Blattwinkel ist fest eingestellt und der Auftrieb wird über die Motordrehzahl geregelt.

... und so sieht das schöne Teil aus wenn es wieder heil gelandet ist ...

Freitag, Oktober 28, 2011

Arianescup 2011 in Cannes

vom 29.09.2011 bis 02.10.2011 war es mal wieder soweit, der jährliche Arianescup fand in Cannes statt. Diese Segelregatta ist die größte Amateurregatta Europas und wird von Firmen ausgerichtet, die gemeinsam an der Europäischen Trägerrakete Ariane arbeiten. Dieses Jahr wurde die Regatta von Thales-Alenia ausgerichtet. 103 Boote nahmen daran teil.



Das Los entscheidet über das Boot mit dem man in den Wettkampf geht. Wir hatten eine Bavaria 39 gezogen, absolut kein Leichtwindboot, sondern eher etwas für die gemühtliche Familiencharter. das bescherte uns auch den letzten Platz im Race, Platz 103, und was wir hier sehen ist der Trostpreis, ein stattlicher Pokal der den letzten Platz sofort vergessen lies. Wir waren glücklich, erstmals hatten auch wir einen Pokal und bei dem Lufthauch von einer Windstärke während der Regattatage war mit dem Boot vorne nix zu machen.





Hier ist unsere Crew von links oben nach rechts unten: Dagmar, Frank, Paul, Klaus, Janina, Gerd, Lore und Elke. Totz dem letzten Platz hatten wir ordentlich gesegelt, waren gut am Start und beim Runden der Tonnen und haben versucht, das maximale aus dem Boot herauszuholen. Daher sind wir uns gemeinsam sicher, an uns lag es nicht, und daher haben wir den Pokal auch wirklich verdient.




Bei 103 Booten am Start ist es nicht einfach den Überblick zu behalten. Daher ist es wichtig immer das Treiben am Startboot zu beobachten. Das ist genau das was ich gerade mache.






Nach der Regatta sind wir mit einem anderen Boot, einer Sun Odyseey von Cannes nach Marseille gesegelt und haben uns dafür 5 Tage Zeit gelassen. Bis auf den letzten Tag war das Wetter ausgezeichnet, ein richtiges Summer close-out Wetter. Mit 22- 23 Grad war das Wasser noch hochsommerlich warm. Platz war in jedem Hafen, den wir anliefen. Die üblichen Touristenzentren St.Tropez, Poquerolle und Cassis waren fast leer und das sonst übliche Getränge blieb aus. Wirklich ein High-Light im Oktober an der Cote a'Zur zu segeln. Der Mistral am letzten Tag hat dann mit seiner kalten Luft aus dem Norden dieses Sommerparadies beendet. Aber das hat uns nicht mehr gestört, da wir ohnehin nach Hause fliegen mußten. Tolles, Race, toller Törn, super Crew !!

Dienstag, Juni 21, 2011

Training Transalp 2011

Dieses Jahr sind wir sehr spät dran mit dem Training zur bevorstehenden Transalp im Sommer. Der Vatertag war dann der Kick-off zum Trainingsstart. Meine Töchter liesen sich dieses Ereignis nicht nehmen und waren ebenfalls dabei. Es ging von Aitrang auf den Auerberg. Von links nach rechts: Tochter Aline, Chantal, meine Wenigkeit, mein Cousin Wolfgang, Tochter Sarah und Stefan, unser Fahrer des Begleitfahrzeuges während der Transalp. Das Wetter war nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten, es war für Juni sau kalt.

nach dem ersten Tag war uns klar, die Sonne scheint nur im Tannheimer Tal. So fuhren wir am nächsten Tag von Pfronten ins Tannheimer Tal und über den Tannheimer Höhenweg zurück nach Pfronten. Tatsächlich schien auch die Sonne im Tannheimer Tal und es war gleich bikefreundlich warm, so wie wir uns das vorgestellt hatten. Von links nach rechts, Sarah, Stefan und ich. Stefan bekam gleich den richtigen Eindruck, wie sich so eine Transalp am Steuer eines Mountainbikes anfühlt, statt am Steuer des Begleitfahrzeuges, aber es macht ihm sichtlich Spaß



Der letzte Tag war dann ein Highlight im allgäuer Voralpenland. Bei herrlichem Wetter fuhren wir von Aitrang durch den Kempner Wald nach Nesselwang, von dort über Pfronten ins Vilstal und hoch zum Alattsee. Hier stehen Aline, ich und Chantal vor der traumhaften Bergkulisse am Alattsee. Vom Gasthof Seeblick am Alattsee fuhren wir hinunter nach Füssen. Eigentlich war der Rückweg nach Aitrang mit dem Zug geplant, aber vor lauter Übermut entschieden wir uns zur Rückfahrt mit dem Rad über den Forggensee und Maktoberdorf zurück nach Aitrang. In Marktoberdorf wurden wir dann letzlich doch noch vom Gewitter und Platzregen überrascht. Insgesamt 100km bei 780 Höhenmeter ist doch schon fast Transalpniveau.

eine Woche später besuchten wir dann meine Schwester Ingrid in Portugal und trafen uns gleichzeitig mit Freunden, die sich in der Villa neben meiner Schwester eingemietet haben. Mutig fuhren wir in der portugiesischen Hitze eine kleine Tour im Foia Gebiet und erreichten das 400m hoch gelegene Bergdorf Casais. Das war sozusagen der Hitzetest. Von links nach rechts: Toni, Chantal, ich, Hans, meine Schwester Renate und Ulrike. Die Wärme und der herrliche Duft machten diese Tour zu einem Genuß


Nach soviel radeln war auch mal Entspannung angesagt. Hier am Pool bei Ingrid konnte ich mich richtig von den Strapazen erholen und mich auch geistig auf die bevorstehende Transalp vorbereiten.

Montag, Mai 30, 2011

MTB Saisonstart zur Ostlerhütte

21.Mai 2011, der wohl bekannteste Höcker im Allgäu, der Aggenstein, zwischen Pfronten und Tannheim, genau an der Grenze Deutschland / Österreich gelegen. Mit 1986m Höhe verpasst man nur knapp einen 2000-ender, wenn man zum Gipfel steigt. Heute haben wir allerdings nicht vor den Aggenstein Gipfel zu besuchen, sondern radeln brav den neu errichteten Forstweg hoch auf 1680m, bis zur Bergstation des Hochalm Sesselliftes. Für Sarah und mich der erste, richtige Anstieg in diesem Jahr, ein Test, ob sich das viele Geld für das Fitnessstudio im Winter auch gelohnt hat.

es hat sich gelohnt. Hier sitzen meine Tochter Sarah und ich auf der Südterrasse der Ostlerhütte und geniessen den herrlichen Rundblick auf die Allgäuer Alpen. Die Ostlerhütte liegt auf 1838m Höhe auf dem Gipfel des Breitenberges in Pfronten. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick entweder wie hier in die Allgäuer Alpen oder auf der anderen Seite hinunter in die vielen Dörfer Pfrontens, bis nach Füssen und sogar das Schloß Neuschwanstein ist im Fernglas super zu sehen.

Auf unserer ersten MTB Tour in diesem Jahr hat uns mein Cousin Sepp begleitet. Hier stehen wir beide vor der Ostlerhütte. Sepp hat sein Rad mit nach oben genommen, um die steile Abfahrt von der Hütte zu geniessen. Für Sarah und mich ist diese Abfahrt zu steil, auch teilweise verblockt, wenn man da nicht aufpasst kann man ganz schön stürzen. Wir haben unsere Räder daher an der Bergstation des Sesselliftes stehen gelassen und sind die 200 Höhenmeter zur Hütte zu Fuss gegangen, Bike-Hiking im Trend der Zeit.

Dienstag, Mai 03, 2011

A so a Gaudi

A so a Gaudi, das war Chantal und mein Motto zum diesjährigen Osterfest und Ryanair machts möglich per Direktflug von Bremen nach Barcelona, heißt nicht ganz nach Barcelona, aber doch in eine bequeme Nähe, nämlich nach Girona. So sitzen wir beide also hier im Park Güell in Barcelona und genießen vom Park den herrlichen Blick über die Stadt und seiner Gaudi Architektur. Hier im Park hat der Künstler Architekt herrlich gefließte und rund gestaltete Sitzflächen errichtet, die man gar nicht mehr verlassen will.


Hier ein Mehrfamilienhaus a la Gaudi mitten in Barcelona, die Casa Mila La Pidrera. Es is scho a Gaudi, der Blick von ganz oben, vom Dachgarten auf die Stadt. Rund ist das Motto hier in Barcelona, rund sind die Frauen und rund sind die Häuser und beides super schön, eine runde Sache also, eine Reise hierher. Alle fahren sie natürlich wegen der runden Gebäude hierher, was sonst !




Hier stehe ich angelehnt an einer Palme in einem der vielen Innenplätze in Barcelona und bestaune die runden Schönheiten um mich herum. Obwohl die Sonne scheint, war es für mein empfinden ziemlich kühl. Gaudi hieß mit Vornahmen Antoni oder Anton wie wir sagen würden, wurde 1852 geboren und starb 1926 bei einem Unfall. Er wurde angeblich von einer Strassenbahn überfahren. Eine Strassenbahn habe ich nicht mehr gesehen, jetzt fahren nur noch U-Bahnen und Busse.





Besonders bunt und schön sind die Markthallen in Barcelona. Davon gibt es mehrere in der Stadt. Hier geht man mit seinem Kochbuch her und kann alle Zutaten frisch kaufen. Das Angebot ist riesig und die Märkte sind es auch. Schade, daß wir sowas in dieser Dimmension bei uns nicht haben. Besonders lecker waren die frisch gepressten Fruchtsäfte in allen Sortierungen, die Chantal und ich besonders gerne konsumiert haben.



Dann für mich das Beste in Barcelona, die Basilika Sagrada Familia, ebenfalls ein Werk von Gaudi. Wenn man in die Basilika hineingeht glaubt man in eine andere Welt zu kommen. Man befindet sich plötzlich in einem Wald von Marmorsäulen. Auch hier hat Gaudi die Natur kopiert. Die Säulen verzweigen sich wie Baumkronen auf denen dann die Dachkuppeln wie Nester sitzen. Obwohl ich eher ein Kunstbanause bin, war ich von diesem Bauwerk doch sehr beeindruckt. An der Basilika wird noch weiter gebaut, sie soll erst 2026, zum hundersten Todestag von Gaudi fertig sein.

Sonntag, März 27, 2011

Skilaufen im Allgäu

Ende Februar, schon etwas her, war es wieder soweit, Nachtskilauf in Nesselwang im Allgäu war wieder angesagt. Die Schneelage im ganzen Allgäu war ausgezeichnet. Hier im Bild die beleuchtete Piste der Alpspitzbahn in Nesselwang. Dahinter der Edelsberg. Nachtskilauf hat einen besonderen Kick, weil man doch relativ blindlings durch die Nacht gleitet und hoffen muß, daß die Piste nicht plötzlich steil abbricht. Aber nach dem ersten Kick hat man's raus und dann gehts richtig ab.


Ich wurde von 3 reizenden Damen begleitet. Von links nach rechts, meine Tochter Sarah, Ramona aus Aitrang und Karina meine Cousine. Alle drei haben es richtig krachen lassen, vor allem Sarah hatte nur ein Motto: immer dran bleiben. Immerhin lief sie das erste mal wieder seit beinahe 10 Jahren. Ist eben eine unerschrockene Sportskanone meine Tochter.



Am nächsten Tag waren Sarah und ich noch im Skigebiet Jungholz, ein Tal in Österreich, dass nur von Deutschland erreichbar ist. Die Pisten in Jungholz sind sehr gepflegt und die Schneekanonen tun ihr übriges. Hier im Bild Sarah, der das Skilaufen richtig Spaß zu machen scheint.

Sonntag, März 20, 2011

Winter in Moskau

Leider habe ich es dieses Jahr noch nicht geschafft meinen blog weiter zu pflegen. Das soll aber anders werden. Schon etwas her, war ich Anfang Februar dienstlich in Moskau. Kalt war es da und richtig Winter mit viel Schnee. Auf dem roten Platz, hier im Bild, war eine riesige, künstliche Eislauffläche aufgestellt. Zu später Stunde waren aber nur noch wenige auf der Eisfläche. Nächstes mal leihe ich mir auch Schlittschuhe aus und gehe in Moskau auf das Eis tanzen.