Montag, Mai 30, 2011

MTB Saisonstart zur Ostlerhütte

21.Mai 2011, der wohl bekannteste Höcker im Allgäu, der Aggenstein, zwischen Pfronten und Tannheim, genau an der Grenze Deutschland / Österreich gelegen. Mit 1986m Höhe verpasst man nur knapp einen 2000-ender, wenn man zum Gipfel steigt. Heute haben wir allerdings nicht vor den Aggenstein Gipfel zu besuchen, sondern radeln brav den neu errichteten Forstweg hoch auf 1680m, bis zur Bergstation des Hochalm Sesselliftes. Für Sarah und mich der erste, richtige Anstieg in diesem Jahr, ein Test, ob sich das viele Geld für das Fitnessstudio im Winter auch gelohnt hat.

es hat sich gelohnt. Hier sitzen meine Tochter Sarah und ich auf der Südterrasse der Ostlerhütte und geniessen den herrlichen Rundblick auf die Allgäuer Alpen. Die Ostlerhütte liegt auf 1838m Höhe auf dem Gipfel des Breitenberges in Pfronten. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick entweder wie hier in die Allgäuer Alpen oder auf der anderen Seite hinunter in die vielen Dörfer Pfrontens, bis nach Füssen und sogar das Schloß Neuschwanstein ist im Fernglas super zu sehen.

Auf unserer ersten MTB Tour in diesem Jahr hat uns mein Cousin Sepp begleitet. Hier stehen wir beide vor der Ostlerhütte. Sepp hat sein Rad mit nach oben genommen, um die steile Abfahrt von der Hütte zu geniessen. Für Sarah und mich ist diese Abfahrt zu steil, auch teilweise verblockt, wenn man da nicht aufpasst kann man ganz schön stürzen. Wir haben unsere Räder daher an der Bergstation des Sesselliftes stehen gelassen und sind die 200 Höhenmeter zur Hütte zu Fuss gegangen, Bike-Hiking im Trend der Zeit.

Dienstag, Mai 03, 2011

A so a Gaudi

A so a Gaudi, das war Chantal und mein Motto zum diesjährigen Osterfest und Ryanair machts möglich per Direktflug von Bremen nach Barcelona, heißt nicht ganz nach Barcelona, aber doch in eine bequeme Nähe, nämlich nach Girona. So sitzen wir beide also hier im Park Güell in Barcelona und genießen vom Park den herrlichen Blick über die Stadt und seiner Gaudi Architektur. Hier im Park hat der Künstler Architekt herrlich gefließte und rund gestaltete Sitzflächen errichtet, die man gar nicht mehr verlassen will.


Hier ein Mehrfamilienhaus a la Gaudi mitten in Barcelona, die Casa Mila La Pidrera. Es is scho a Gaudi, der Blick von ganz oben, vom Dachgarten auf die Stadt. Rund ist das Motto hier in Barcelona, rund sind die Frauen und rund sind die Häuser und beides super schön, eine runde Sache also, eine Reise hierher. Alle fahren sie natürlich wegen der runden Gebäude hierher, was sonst !




Hier stehe ich angelehnt an einer Palme in einem der vielen Innenplätze in Barcelona und bestaune die runden Schönheiten um mich herum. Obwohl die Sonne scheint, war es für mein empfinden ziemlich kühl. Gaudi hieß mit Vornahmen Antoni oder Anton wie wir sagen würden, wurde 1852 geboren und starb 1926 bei einem Unfall. Er wurde angeblich von einer Strassenbahn überfahren. Eine Strassenbahn habe ich nicht mehr gesehen, jetzt fahren nur noch U-Bahnen und Busse.





Besonders bunt und schön sind die Markthallen in Barcelona. Davon gibt es mehrere in der Stadt. Hier geht man mit seinem Kochbuch her und kann alle Zutaten frisch kaufen. Das Angebot ist riesig und die Märkte sind es auch. Schade, daß wir sowas in dieser Dimmension bei uns nicht haben. Besonders lecker waren die frisch gepressten Fruchtsäfte in allen Sortierungen, die Chantal und ich besonders gerne konsumiert haben.



Dann für mich das Beste in Barcelona, die Basilika Sagrada Familia, ebenfalls ein Werk von Gaudi. Wenn man in die Basilika hineingeht glaubt man in eine andere Welt zu kommen. Man befindet sich plötzlich in einem Wald von Marmorsäulen. Auch hier hat Gaudi die Natur kopiert. Die Säulen verzweigen sich wie Baumkronen auf denen dann die Dachkuppeln wie Nester sitzen. Obwohl ich eher ein Kunstbanause bin, war ich von diesem Bauwerk doch sehr beeindruckt. An der Basilika wird noch weiter gebaut, sie soll erst 2026, zum hundersten Todestag von Gaudi fertig sein.