Donnerstag, August 19, 2010

Transalp 2010 Teil 1

Die diesjährige Transalp führte von Lanslebourg nach Nizza. Eine genial ausgearbeitete Tour, bei der man ca. 12000 m ab und nur ca. 8300m hinauf fuhr. Genial war auch die Landschaft. Am ersten Tag gings von Lanslebourg über den Col de Sollieres zum Lac du Mont Cenis und von dort runter nach Susa in Italien.Das Bild zeigt die 1234 m hohe Auffahrt zum Col de Sollieres.



Die Auffahrt auf den Col de Sollieres ist nicht zu steil und für den ersten Tag genau richtig zum einradeln. Während der Auffahrt gibt es immer wieder herrliche Blicke in das Tal bei Termignon. Das letzte Stück bis zum Paß war für mich nicht mehr fahrbar, obwohl es als fahrbar beschrieben ist. Hier im Bild der Col de Sollieres auf 2639 m Höhe.



Nach einer ausgiebigen Rast in der Bergsonne ging es einen Trail hinab zum Lac de Mont-Cenis. Der Trail war bis auf ein paar kleine Stücke gut fahrbar, besonders die langestreckte Wiesenabfahrt war schon ein Genuß, besonders wenn man auf einem Fully saß. Der weg führte am Lac de Mont-Cenis entlang und dann über das kleine italienische Bergdorf St.Antonio hinab bis nach Susa auf nur mehr 600 m Höhe. Entsprechend lang war die Abfahrt.

Der nächste Tag war dann echt ein Tourhighlight schlecht hin. Bei herrlichstem Sonnenschein gings auf der berühmten Assietta Kammstrasse nach Sestriere. Hier im Bild Chantal auf der Assietta Kammstrasse. Die Assietta Kammstrasse ist eine ehemalige Militärstrasse. Heute sind es MTB Radler und leider auch Motorradfahrer die diese traumhafte Bergstrasse benutzen. Bis nach Sestriere kommen immerhin 1100 Höhenmeter zusammen. Daher sind wir von Susa mit dem Taxi hinauf zum Col de la Finestre gefahren, immerhin ein Höhenanstieg von 1500 m.

Der Col del l'Assietta liegt auf 2472m Höhe und ist etwa auf halber Strecke nach Sestriere. Von der Kammstrasse hat man tiefe Blicke in das Chisone Tal und nach Usseaux sowie auf die im Tal liegenden Wintersportorte. Für mich war es wirklich eine Traumstrasse und es ist nicht das letzte mal, daß ich hier gefahren bin. Empfehlenswert auch, die Strecke andersherum zu fahren, von Sestriere nach Susa, dann hat man am Schluß die kilometer lange Abfahrt nach Susa.

An dieser Stelle sei noch auf den Block von Hans verwiesen, der diese Tour wie immer auch geschichtshistorisch beschreibt. http://hsagra.blogspot.com

Teil 2 und 3 folgen in Kürze

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