Mittwoch, September 26, 2007

MTB Tour ins Ammergebirge



etwa 2800 km nordöstlich der Algarve befindet sich diese Villa, die leider nicht zu unserem Familienbesitz gehört. Es ist die berühmte Villa Neuschwanstein, aufgenommen aus luftiger Höhe von der Marienbrücke. Auf unserer MTB Tour von Griesen über die Bleckenau, rüber ins Vilstal kamen wir auch an den Königsschlössern vorbei. Eindrucksvoll, wenn mitten im rasanten Downhill durch die Bleckenau plötzlich Neuschwanstein in der Waldlichung auftaucht.





auf einem Teil der Strecke folgen wir der Via Claudia-Augusta, der bereits im Mittelalter als Handelsweg vom Mittelmeer nach Augsburg und weiter nach Norden benutzt wurde. Eine bequeme Alpenüberquerung, die wir uns für das höhere Alter aufheben.

Mit auf der MTB-Tour ist Hans und Toni hier bei einer Rast am Schützensteig. Üblicherweise fährt man den Schützensteig runter und die Bleckenau hoch, aber ich mags lieber andersrum. Ich schieb diesen stark verblockten Schützensteig lieber hoch und genieße den rasanten Downhill mit Neuschwansteinblick in der Bleckenau.

Zurück in Griesen wurde ich dann von Hans und Toni beim Skat noch kräftig abgezockt. Irgendwie ist die Zeit an diesem Ort stehen geblieben. Schon früher mußte ich hier für meinen geschmuckelten Strohrum richtig Knete abdrücken.

Hier noch der Link zu Hans seinem Blog:

http://hsagra.blogspot.com

Samstag, September 22, 2007

Kloster Schöntal



rein beruflich bin ich vom 19 bis 21 September im Kloster Schöntal gelandet. Wußte schon immer, daß wir Raumfahrer rein von der Distanz unserem Gott näher sind als andere auf dieser Welt. Das Kloster wurde 1153 in der Nähe von Heilbronn gegründet, mehrmals geplündert und ausgeraubt und dann unter Abt Benedikt Knittel von 1683 bis 1732 neu aufgebaut. Im Endausbau besaß es dann solche schicken Dinge wie eigene Brauerei, eigene Metzgerei und eigene Bäckerei. All das gibt es heute nichtmehr, selbst das Internat für humanistische Erziehung ist nicht mehr da, irgend jemand hat das Kloster also schon wieder geplündert. Dafür kann man noch schöne barocke Baukunst bestaunen. Hatten schon was drauf die Baumeister und Handwerker im Barock. Na ja, damals gab es auch noch keine Globalisierung und nach billigen Indern schrie auch keiner.

Freitag, September 14, 2007

MTB in Südportugal (Algarve





Ich bin immer noch in der Algarve in Südportugal. Für diese Region ist heute sozusagen ein Regentag vorhergesagt, weil es ab und zu mal Regnen soll. In Bremen nennen wir das super Sommerwetter. Weil Strandfaulenzen heute nicht angesagt ist, entschließen wir uns für eine Mountainbike Tour in die Serra de Monchique. Dieser Gebirgszug liegt dicht nördlich der Küste und erreicht mit dem Foia immerhin 962 m Höhe.
Wir leihen uns gute MTB's von Outdoor-Tours und radeln durch herrliche Obstplantagen, Eukalypuswälder und Korkeichen hinauf zum Bergdorf Casais, etwa auf halber Höhe zum Foia. Wir machen Brotzeit im einzigen Wirtshaus im Dorf zu noch wirklich Portugisischen Preisen und sind ziemlich beeindruckt von den tiefschwarzen Wolken, die sich über dem Foia Gipfel auftürmen. Schnell machen wir uns startklar und sausen zurück zur Küste, wo noch die Sonne scheint, so schnell es geht. Der heisse Saugwind von der Küste bläst uns ins Gesicht. Trotz dem aufziehenden Gewitter nehmen wir uns noch Zeit die herrlich süßen Feigen entlang des Weges zu kosten. Mit den ersten Regentropfen erreichen wir unseren Ausgangspunkt. Tolle Tour und herrliches Kontrastprogramm zum Faulenzen am Pool und in den Badebuchten der Algarve.

Hier noch der Link zum MTB Verleiher:

http://www.outdoor-tours.net

Der Tagesmietpeis liegt bei 17,50 Euro, dafür bekommt man aber wirklich ein brauchbares MTB. Sogar Ersatzschlauch, Werkzeug, Helm und Luftpumpe sind im Preis enthalten.

Sonntag, September 09, 2007

bei meiner Schwester in der Algarve

So, das warten hat sich für Euch gelohnt. Jetzt gehts endlich los mit meinen Posts. Ich habe es auch geschafft, endlich ein Bild in mein Profil zu packen. Ist zwar noch nicht das beste, aber es reicht schon für einen kleinen Eindruck.





Derzeit bin ich mit Chantal bei meiner Schwester in der Algarve in Portugal. Sie wohnt in einem renovierten Landhaus in Vale del Rei. Wir beide, Chantal und ich prüfen und testen gerade, ob diese Gegend das Richtige für unseren Altersruhesitz ist. Hans und Uta waren auch da und wir haben zusammen einen typischen Ruhestandstag am Pool mit Skat und On-Line Börsenticker getestet. Die Testergebnisse werden von beiden Teams noch analysiert. Siehe hierzu auch den Blog von Hans:

http://hsagra.blogspot.com/


Das Klima ist hier subtropisch, also heiß und trocken. Trotzdem sorgt der "Portugisische Norder", ein kühler Wind der meist aus nördlichen Richtungen weht, für angenehme Abkühlung. Der protugisische Norder ist ein Teil des geostrophischen Windsystems der Erde. Er wird vom Azorenhoch erzeugt und weht vorbei an den Kanarischen Inseln bis in die Karibik. Dort ist er als Nord-Ost Passat bekannt und schauckelt die Nüsse in den Palmen. Südportugal steht voll im Einfluß des Azorenhochs, daher auch das subtropische Klima.







Die Küste der Algarve ist berühmt für ihre kleinen Sandbuchten, umrahmt von ockerfarbenen Felsen aus Sandstein. Die Wellen des Atlantiks nagen wie die Zähne der Pyranias an diesem Sandstein und fressen ihn förmlich auf. Der Kontrast zwischen dem tiefblauen Atlantik, dem ockerfarbenen Sand und der heissen,weis brennenden Sonne ist beeindruckend. Wenn dann noch ein altes Segelschiff vorbei kommt kann schon Robinsonfeeling aufkommen, vor allem, wenn man allein am Strand ist.







Chantal und ich genießen dieses Robinsonfeeling in der Bucht von Albandeira. Der auf dem Bild zu sehende Felsbogen wird wahrscheinlich noch in Laufe unserer Lebens einstürzen, vielleicht schon beim nächsten Erdbeben.