Sonntag, August 31, 2008

von Berchtesgaden nach Triest

Transalp 2008: von Berchtesgaden über alle Berge nach Triest. Wir, die Seniorengruppe startet bereits am Freitag Nachmittag um es gemühtlich angehen zu lassen. Hier in der Ramsau von links nach rechts: Toni, Theo, Chantal, Gerd und Hans. Noch am Freitag Nachmittag meistern wir die teilweise sehr steile Auffahrt zum Gasthof Hirschbichl.


wir übernachten im diesem sehr romantischen Gasthaus auf ca. 1164m Höhe und besuchen am nächsten Morgen die kleine, aber feine Kappelle . Das Wetter verspricht einen traumhaften Biketag und so starten wir gleich nach dem Frühstück nach Hinterglemm. Wer seine Transalp in Berchtesgaden beginnt, sollte sich das Gasthaus Hirschbichl nicht entgehen lassen, eine Übernachtung in dieser romantischen Einsiedelei lohnt sich.



die Strecke nach Hinterglemm führt über den Römersattel, eine leichte, aber längere Schiebepassage. Sichtlich gut gelaunt quert Chantal gerade einen Bachlauf am Römersattel.







Gleich hinter dem Römersattel werden wir vom Feld eingeholt. Von links nach rechts: Hans und Franz, dann komme ich, Sepp, Toni, Ali und Theo. Das Feld ist erst am Samstag in aller Hergottsfrühe aufgebrochen und hat es für den ersten Tag so richtig krachen lassen. Wie gut, dass wir schon am Freitag Nachmittag losfuhren ...



Die Königsetappe ist die Querung der Hohe Tauern. Während das Feld zum Enzianboden hochfährt und über die Rudolfshütte und eine längere Schiebestrecke nach Matrei kommen will entscheiden wir uns für die Bergtour über die St. Pölten Hütte. Das Wetter ist an diesem Tag nicht gut gelaunt und so steigen wir bald im Nebel und Kälte hinauf zur St. Pölten Hütte.



die Hütte liegt auf ca. 2450 Meter und als wir ankommen schneit es. Es ist sau kalt. Nach einer kurzen Rast in der Hütte zum Aufwärmen mit heißem Tee und Erbsensuppe, steigen wir hinunter zum Marteier Tauernhaus. Dort wartet Hans mit den Rädern auf uns. Gemeinsam sausen wir dann noch die Felbertauernstrasse hinunter nach Matrei und sausen weiter talabwärts bis Lienz. Eine gelungene und empfehlenswerte Überquerung der Hohe Tauern, aber nur ohne Räder auf dem Buckel.


ab Lienz wird das Wetter schon besser und die Strecke nach Triest bietet noch super High Lights, wie z.B. das Tillacher Joch, der Übergang von Österreich nach Italien. Eine Traumauffahrt von Obertillach zum Joch mit anschließender Traumabfahrt nach St.Pedro. Aber vorsicht ! nicht zu schnell abfahren, einige Blödbauern spannen ihre Weidezäune hinter der Kurve quer über die Strasse. Da hat es mich leider erwischt. War aber Gott sei Dank nicht sehr schlimm.



Ein weiteres Heigh Light ist dann die Bikefahrt über Sauris nach Ampezzo. Zwar alles Teerstrassen, aber kaum befahren. Dieses Tal fährt man praktisch von ganz oben bis ganz unten, mehrere Stunden nur Abfahrt, Abfahrt, Abfahrt und Staunen an der monströßen Staumauer am Ende des Sees und die weitere Abfahrt durch Tunnels bis Ampezzo. Super Strecke nach Triest.

Den historisch sehr interessanten Teil der Strecke von Ampezzo nach Udine /Triest beschreibt Hans mit seinen blogs "In einem anderen Land" und " Wo James Joyce das Mittelmeer spürte" ausführlicher als ich es je könnte.

hier der Link: "http://hsagra.blogspot.com"

Super Transalp !!!

noch ein paar technische Daten: ich bin ca. 7300 hm gefahren, man konnte auch 9000 hm fahren wenn man wollte, die Streckenlänge war etwa 400 km und wir fuhren 7 Tage

1 Kommentar:

Hans hat gesagt…

ja, so war es - Kategorie super