Montag, Juli 26, 2010

Über den Dächern von Bremen

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Dies war unser Motto am 22 Juli, als wir in Bremen zwei Endzeit-Ereignisse feiern durften. Das eine war das Ende des Medizin Studiums von Aline, das andere das Ende des Praktikums von Stefan. Aline hat ihre letzten Klausuren an der Uni Bochum erfolgreich beendet und beginnt jetzt mit dem praktischen Jahr im Krankenhaus Bergmannsheil in Bochum. Stefan hat sein Praktikum bei der Astrium in Bremen beendet und muß zurück nach Bayern. Das "Beluga" schien uns der richtige Rahmen für dieses Abschlußdinner zu sein. Direkt an der Weser im 7 Stock hat man einen herrlichen Blick über Bremen. Hier im Bild von links nach rechts: meine Wenigkeit, dann kommt Aline, Chantal und ganz rechts im Bild Stefan. Vielleicht gab es auch noch ein drittes Endzeit Ereigniss an diesem Abend, nämlich das Ende des Traumsommers 2010 in Bremen. Zumindest war es der erste, bedeckte und kühlereTag seit langem wieder in Bremen.

Sonntag, Juli 18, 2010

Letztes MTB Trainingswochenende

Dank Ryanair konnten wir unser letztes Trainingswochenende vom vor der Transalp wieder im Allgäu machen. Bei herrlichstem Wetter ging es am 9. Juli von Pfronten mit dem MTB auf den Breitenberg und weiter (zu Fuß) zur Ostlerhütte. Die Breitenbergauffahrt ist für uns immer die Referenzstrecke. Solange wir diese Auffahrt komfortabel meistern, solange sind wir noch fit für die Transalp. Gott sei Dank machte uns die Auffahrt keine Schwierigkeiten und so konnten Chantal und ich die Aussicht genießen. Diese Aussicht liebe ich besonders am Breitenberg. Hier die Sicht hinunter ins Vilstal, den Salober, bis zum Hopfen - und Forggensee.



Hier im Bild die Aussicht hinunter nach Pfronten, von wo wir gestartet sind. Ganz im Hintergrund (nur für Einheimische) noch der Auerberg zu erkennen, der uns im Frühjahr und Herbst anlockt, wenn in den Bergen noch oder schon wieder Schnee liegt. Und Aitrang, unsere Heimat im Allgäu, könnte man auch sehen, wenn man genau wüßte wo es liegt.







Am nächsten Tag haben wir uns dann mit Münchner Freunden zur großen Wettersteinrunde verabredet. Treffpunkt war der ehemalige Grenzübergang Griessen, etwa gleich weit entfernt von München und Aitrang. Zunächst gings von Griessen den Loisachradweg hinauf bis Erwald. Dieser Radweg ist zum Einrollen bestens geeignet, der Anstieg nur mäßig und landschaftlich sehr idyllisch, entweder an, oder über der Loisach. Dann kommt der Knackpnkt, die steile Auffahrt zur Erwalder Alm. Obwohl die Auffahrt nur 500 Höhenmeter überwindet kam sie mir anstrengend vor, vielleicht weil es keine Erholungspunkte gibt oder weil es so heiß war (30 Grad) oder beides. Konstand windet sich das Ding mit 15% Steigung den Berg hinauf. Hier im Bild sehen wir Hans mit seinem neuen Cube am oberen Ende des Anstieges.

Oben angekommen wird man aber mehr als belohnt. Das Gebiet um die Erwalder Alm ist einzigartig schön. Das Beste aber ist der lange Downhill durch das traumhafte Gaistal nach Leutasch und weiter bis Mittenwald. Hier im Bild bin ich zu sehen auf dem Weg durchs Gaistal. Die Wettersteinrunde ist super ausgeschildert, man benötigt keine Karte.



dies hier ist auch typisch für Österreich. Auf dem Radweg von Leutasch nach Mittenwald taucht dann plötzlich dieses Sofa auf, daß förmlich zum Rasten verpflichtet. Hier sitzt Chantal in diesem Sofa aus Holz. Das Sofa läßt sich auch drehen, so daß man den optimalen Winkel zur Sonne einstellen kann. So was erlebt man eben nur auf der Wettersteinrunde.



Hier unsere kleines Biketeam von links nach rechts, Toni, ich, Wolfgang und Hans, Chantal bedient den Photo.

Die Wettersteinrunde ist wirklich beeindruckend schön. Die werde ich wohl jedes Jahr in mein Programm einbauen. Allerdings ist die Strecke über 80km lang, wenn man die Runde komplett fährt und man muß früh los, was nicht so meine Stärke ist, aber für diese Strecke lege ich gerne eine Frühschicht ein.

Nach diesem Trainingswochenende sind Chantal und ich gerüstet für die Transalp, die am 30 Juli in Lanslebourg beginnt und in Nizza endet.

ein Sommer in Bremen

Dieser Sommer scheint's wirklich in sich zu haben. 30 Grad hat es abends noch locker, man fühlt sich hier in Bremen wie im Mittelmeer. Da liegt es auch nahe sich mit mediterranen Kaltgetränken zu versorgen. Hier prosten Stefan (links) und ich (rechts) sowie Chantal (am Photo) mit einem kalten Spritz zu. Der Spritz besteht aus einem Aperol Likör (40% Getränkeanteil) und einem kalten Prosecco (60% Getränkeanteil), dazu noch Orangenstücke, die zuvor zu dekorationszwecken als Orangenscheibe am Glasrand aufgesteckt waren. Dieses Kaltgetränk kommt aus Italien und unterstützt unser mediterrane Ambiente. Auf dem Teller liegt so ziemlich das feinste was Steakkenner schätzen, ein "Ribeye" aus dem Steakland USA. Das Ribeye eignet sich besonders für den Grill, da es das sogenannte Fettauge besitzt und das Fleisch mit feinen Fettfasern durchwachsen ist. Es ist damit sehr fein im Geschmack und bleibt auch beim Grillen sehr zahrt. Das Dinner findet auf unserem kleinen Balkon statt. Na dann Prost und guten Apetit!!

Freitag, Juli 02, 2010

MTB Trainingsrunde über die Bärenmoosalm

es ist immer wieder ein tolles Erlebnis für mich, meine Cousine Angelika in Pfronten zu besuchen und dabei mit Sepp, ihrem Mann, eine MTB Tour in die Pfrontner Berge zu fahren. Pfronten besteht aus mehreren Dörfern, Pfronten - Ried, Pfronten - Weissbach, Pfronten - Steinach, ich glaube es gibt da 13 Pfronten Dörfer. Hier ein Blick auf die Kirche von Pfronten - Ried, das bekannteste Pfronten Dorf.


Am 27.Juni war es wieder so weit. Um rechtzeitig zum Weltmeisterschaftsspiel Deutschland /England zurück zu sein, haben wir uns für die Tour Bärenmoosalm , Thannheimer Tal , Vilstal entschieden. Der Anstieg auf die Bärenmoosalm war für Chantal und mich schon ziemlich steil, vor allem der Schotter hat uns ein paar mal vom Rad geholt. Für die Transalp müssen wir noch kräftig trainieren. Hier im Bild links Sepp und ich rechts, vor der Bärenmoosalm. Die Berglandschaft auf der Alm ist grandios, die Anstrengung der Auffahrt hat sich gelohnt. Herrlich grüne Weiden mit grasenden Kühen. Den Genuß dieses Anblicks verstärken wir noch mit einer kühlen Apfelschorle.



Von der Alm führt ein neu angelegter Forstweg hinab ins Achtal und von dort über die Staatsstrasse nach Grän. In Grän folgten wir dem Tannheimer Tal auf mittlerer Höhe bis Zöbeln. Der Blick hinunter vom Weg ins Tannheimer Tal ist immer wieder grandios, vor allem bei dem herrlichen Wetter. Von Zöbeln gehts dann rechts ab ins Vilstal. Dort kommt man an der romantischen Kälbelealm vorbei, an der man nicht vorbeifahren sollte. Wir hatten auch keinen Grund dazu , denn auf der Alm warteten schon Angelika, Petra, Helmut, Simone, Barbara und Niels bei einer kräftigen Brotzeit auf uns.


Nach einer Brotzeit mit "saurem Käs" und Wurstsalat gings weiter nach Pfronten, wo wir rechtzeitig zum WM Spielbeginn angekommen sind.

Anschließend fuhren Chantal und ich wieder zurück nach Aitrang. Am Abend gabs dann noch ein Konzert der Alphornbläser am Elbsee. Dies war für Chantal und mich ein toller Trainingsabschluß, denn am Montag gings schon wieder mit der Ryanair zurück nach Bremen. Ein super tolles Wochenende !!