Mittwoch, November 11, 2009

Kloster Irsee

Eigentlich war ein Wanderausflug in die Pöllatschlucht beim Schloss Neuschwanstein geplant. Aber das Wetter war am Vormittag so bikeschön, daß mein Cousin Wolfgang und ich beschlossen haben die MTB's nochmal aus dem Winterquartier zu holen und eine Runde zum Kloster Irsee zu fahren. Der Weg von Aitrang dorthin geht immer durch den Wald, der in dieser Jahreszeit sein schönes Bordeauxrot zeigte.

Sehr romantisch der Weg zum Kloster, passend zur Stimmung. Hier ein Blick auf die Herbstfarben der Bäume vor dem Kloster.









Neben all der herbstlichen Farbenpracht hat mich natürlich auch das Brauhaus und die zugehörige Gaststätte überzeugt. Leider war ein Besuch derselbigen und der Genuß des selbstgebrauten Bieres nicht eingeplant. Aber dieser Ort und der Genuß des Bieres ist für's nächste Jahr fest vorgesehen, zumal der Rückweg nach Aitrang durch den Wald auch mit Bierlaune problemlos zu machen scheint.



Unsere Runde führte weiter vom Kloster nach Germaringen, wo wir bei unserer Tante einen Kaffee abholten, und weiter zur Moosalm, hier im Bild zu sehen. Von der Moosalm ging's hinunter zur Wertach und zurück über den Elbsee nach Aitrang. Eine tolle Tour für Frühjahr oder Herbst, wenn im Gebirge die Bikerouten bereits unterm Schnee vergraben sind.

Montag, Oktober 26, 2009

Arianescup Race 2009

schon etwas her, aber eine Traumwoche, die ich so schnell nicht vergessen werde, das diesjährige Arianesup Race vom 24.09.2009 bis 28.09.2009 in Marseille. Etwa 100 Boote waren am Start und wir waren auch dabei. Hier das rege treiben am Steg. Netzwerkeln und gesehen werden gehören hier zum Geschäft. Immerhin kann man hier Menschen treffen, die man sonst in der Firma nie trifft und schon manche Firmenkarriere hat am Arianescup Steg in irgendeinem Yachthafen in Europa begonnen. Wir netzwerkeln also kräftig mit und setzen unsere große Bayernflagge um aufzufallen.


Das Wetter war sonnig, warm und wenig Wind. Es war also eine Flautenregatta. Flauteregeatten finde ich anstrengender als Starkwindregatten. Bei Flaute kommt es auf jeden Luftzug an, man muß sehr konzentriert steuern und trimmen. Vor allem hat man wenig Fahrt im Schiff und das kann dann auch noch zum Alptraum werden, wie hier dicht an den Felsen der Frioul Inseln. Ziemlich dicht drängen sich die Yachten fast ohne Fahrt dicht an der Felsnase vorbei. Auch wir hatten die Felsnase in 3 Meter Abstand passiert, viel zu dicht für die geringe Fahrt des Schiffes, aber das ist eben Regatta, alles immer eine Spur riskanter und deftiger als beim normalen Fahrtensegeln. Im Bild ist unser Navigator Heinz zu sehen, der es schon längst nicht mehr unten im Kartentisch ausgehalten hat.

Wir belegten insgesamt den Platz 67 und waren eigentlich ganz zufrieden. Nach dem Race haben wir dann die Traumbuchten östlich von Marseille besucht. Dies war wirklich ein Highlight der besonderen Art. Die Buchten haben mich ganz an Mallorca erinnert, schöne, mit Pinien bewaldete Felsbuchten und gut geschützt. Dort konnten wir faul in der Sonne sitzen und im noch warmen Mittelmeer baden. Zauberhaft war auch der Hafen Cassis. Dort haben wir auf dem Provencemarkt frisches Gemüse, Käse und andere proventialische Spezialitäten eingekauft. Cassis, auf alle Fälle eine Reise wert.

Hier ein blick auf das die Gefangeneninsel Chateau d'IF. Der berühmteste Gefangene war zweifelsohne José Custodio Faria, den Alexandre Dumas mit seinem Roman "Der Graf von Monte-Cristo" unsterblich gemacht hat.
Das Gefängnis verlor nach der Inhaftierung der Aufständischen im Jahr 1848 und der Anhänger der Pariser Kommune im Jahr 1871 an Bedeutung und wurde 1890 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.


Am letzten Tag ging es dann nochmal zur Sache. Bei einem Mistral Wind der Stärke 6 bis 7 und sogar 8 in den Böen zog es uns hinaus um bei voller Sonne das Starkwindsegeln zu genießen. In der geschützen Bucht von Marseille war der Seegang nicht so stark und wir konnten segeln ohne daß viel Wasser überkam. Hier ein Blick auf die Frioul Inseln, die wir an diesem Tag umrundet haben. Es war ein wirklich schöner und sportlicher Schlußtag. Eine Woche Traumsegeln in Marseille, mit viel Sonne, viel Flaute, schöne Buchten und mit einem sportlicher Starkwindtag.

Sonntag, Oktober 18, 2009

Snow Dome in der Lüneburger Heide

Ein Firmenevent hat mich letzten Mittwoch zum Snow Dome in der Lüneburger Heide bei Bispingen geführt. Es war das erste mal, daß ich so ein Ding von innen gesehen habe. Es ist innen ziemlich groß, so hätte ich mir das nie vorgestellt. Rote oder schwarze Pisten gibt es natürlich nicht und eine sonnige Abfahrt mit Pulverschnee kann der Dome auch nicht bieten. Eher ist es so ähnlich wie beim Nachtskilaufen an einem beleuchteten Berghang. Aber zum Ausprobieren der neuen Skier oder zum ersten mal Skates probieren, genügt der Dome. Auch die Kinder haben ihren Spaß. Was das Ding an Energie zum Kühlen verbraucht weis ich nicht, die Innentemperatur war - 5 Grad. Irgendwie dekadent wirkte der Dome letztlich doch auf mich, aber für jemand der in Hamburg wohnt mag der Snow Dome die einzige Möglichkeit sein mit Schnee und Wintersport in Berührung zu kommen.

Sonntag, Oktober 11, 2009

Mit Ryanair zum Zweitwohnsitz

Sehr zu unserer Freude hat die Billigfluglinie Ryanair zum ersten Oktober den Flugbetrieb von Bremen nach Memmingen aufgenommen. Damit kann ich jetzt sehr schnell und günstig meinen Zweitwohnsitz in Aitrang erreichen. Das haben wir dann auch gleich ausprobiert und haben einen Wochenendflug am 9.Oktober gebucht, um eine MTB Abschlußtour in dem bunten Bergwald zu machen. Hier ist Chantal beim Entern des Flugzeuges in Bremen.


Das Wetter hat allerdings unsere MTB Tour vermasselt. Eine kurzfristige Programmänderung führte uns daher zur Wieskirche in der wir an einer Führung mit Orgelspiel teilnahmen. Anschließend gings in die Kristalltherme. Am nächsten Tag machten wir trotz Regen einen Ausflug auf den Falkenstein in Pfronten und besuchten Onkel Erhard und Tante Benedikta. Trotz Regen ein gelungenes Wochenende und dank Ryanair ist meine Heimat in greifbare Nähe gerückt. Kann nur hoffen das das so bleibt.

Sonntag, September 13, 2009

Bergtour mit Sabine und Jochen


schon etwas her, am 14.August 2009 war das Wetter bergschön und unsere Freunde Sabine und Jochen aus Fürstenfeldbruck hatten Zeit und Lust mit uns , Chantal und mir, eine kleine Bergtour zur Landsberger Hütte zu machen. Rechts im Bild Sabine, dann Jochen und ich. Jochen und ich haben zusammen in München an der Fachhochschule Elektrotechnik studiert, schon 30 Jahre her, aber immer noch toll wenn wir gemeinsame Sachen machen. Direkt hinter uns ist der obere Traualpsee zu sehen und ganz hinten grüßt die Lachenspitze zu uns rüber.


Hier sind wir bereits beim Aufstieg zur roten Spitze, den leichtesten Gipfel, den man von der Landsberger Hütte erreichen konnte, jedenfalls stand es so im Führer. Im Blick die Steinkarspitze und der Allgäuer Höhenweg zum Prinz Luipold Haus. Für mich war das schon ein Erlebnis, da ich das letzte mal als Kind hier oben herumspaziert bin. Die rote Spitze ist zwar ein Grasberg, aber das Wort Spitze sagt schon alles, es wird nach oben immer steiler und enger



Hier am Gipfel angekommen ist es für uns Flachländer doch schon sehr luftig. Chantal fühlt sich nur mit dem Gipfelkreuz umklammert sicher. Im Hintergrund sieht man das Tannheimer Tal mit dem Aggenstein und dem Breitenberg.






Den wohl besten Ausblick auf den Traualpsee hat man von der Toilette der Landsberger Hütte. Die schönste Toilettenaussicht, die mir bisher begegnet ist. Da verweilt man schon etwas länger auf dem Pott und so ist es auch kein Wunder, wenn die Toilette auf dieser Hütte stark frequentiert ist.
Tolle Bergwanderung und eine große Freude wieder mit Jochen und Sabine was unternommen zu haben, hoffentlich können wir das demnächst öfters machen

Donnerstag, September 03, 2009

Transalp 2009 - Teil 2

von Belluno gings dann über den Col Visentin hinunter ins Val Negra nach Trichiana und über Mel nach Feltre. Mit insgesamt 1850 Höhenmetern und 75km war dies die Königsetappe der gesamten Tour. Die Aussicht war auch königlich. Hier am Gipfel des Col Visentin (1763m) konnte man bis zur Adria sehen. Die Fernsicht war schon atemberaubend.



Am abend waren wir dann in Feltre, eine sehr schöne Stadt am Südrand der Alpen mit einer herausragenden Geschichte. Kaiser und Könige zogen durch die Stadt, denn hier war der Ausgangspunkt der Claudia Augusta, der Handelsweg nach Norden. Hier sehen wir Feltre bei Nacht, ein schöner, romantischer Ort.



die nächste Station war dann Basano di Grappa. Zuvor war allerdings der Monte di Grappa zu bewältigen, der mit den steilsten Steigungen der Tour auf uns wartete. Bis zu 25% Steigung waren zu bewältigen bei backofenähnlichen Temperaturen. Die Grappa Destille in Basano war aber eine lohnende Entschädigung für all die Mühe. Unglaublich, wie viele Grappa Sorten es da gab.






Von Basano di Grappa gings dann mit dem Taxi nach Arsiero und von dort über den Passo Borcola(1207m) und Rovereto nach Riva am Gardasee. Niemand dachte, daß der Borcola nochmal mit 22 Kehren daherkommen würde, tat er aber. Schweißtreibend kurbelten wir uns hoch. Die Abfahrt vom Passo Borcola nach Rovereto war aber die Belohnung für die Mühe. Erstmals mischte sich der süßliche Feigengeruch in den heißen Fahrtwind, der Gardasee war nichtmehr weit. Hier sehen wir die Sparkasse von Rovereto, ein Pflichtbild für alle, denn Hans hat immer wieder betont, das wäre ja wohl das schönste Haus in Rovereto.

Ankunft am Gardasee. Den ersten Blick auf den See bekommt man von Nago. Dann gehts die steile Abfahrt geradeaus hinunter nach Torbole. Das Glücksgefühl auf dieser letzten Abfahrt ist unbeschreiblich !. Wir haben es wieder geschafft ! Chantal und ich sind insgesamt etwa 8500 Höhenmetergefahren und ca 400 Streckenkilometer. Ja nach Varianten hatten andere noch mehr drauf. Eine Traumtour ging hier am Eldorado der Mountainbiker zu Ende, super Schlußmoment


Unsere Tourguides Harry und Eberhard genießen hier sichtlich entspannt das glückliche Ende der Tour und wir freuen uns schon alle auf die Tour im nächsten Jahr.
An dieser Stelle sei auch auf den Blog von Hans verwiesen, der die Tour mehr aus historischer Sicht betrachtet. Hier der Link:
http://hsagra.blogspot.com

Mittwoch, September 02, 2009

Transalp 2009 - Teil 1

Wie jedes Jahr war es wieder einmal die schönste Transalp überhaupt. Eigentlich war es dieses Jahr gar keine Transalp, da wir erst in Silian im Pustertal losfuhren. Aber von dort über die Ostroute zum Gardasee, das ist ganz was besonderes, da findet man nur wenige Biker. Die Strecke geht von Silian über das Tillacher Joch (2100m), hier im Bild mit Chantal, nach San Piedro di Cadore, von dort über Sauris nach Ampezzo di Cadore und schließlich über den Passo di Monte Rest nach Managio und Barcis. Von dort weiter über den Unglücksort Longarone nach Belluno und über den Col Visentin nach Feltre.


Kurz hinter San Piedro di Cadore versperrte uns eine Dauerbaustelle den Weg und wir mußten eine Biketragekette einrichten um die Hürde zu überwinden.






Hier am Sella di Razzo (1755m) von links nach rechts: Eberhard, Toni, Mona, Karim, Theo, Harry, Hans, Gerd, Walid und Christian. Chantal macht das Photo. Vom Sella di Razzo gehts hinunter nach Sauris, ein lang gezogenes Tal, traumhaft schön. Die Abfahrt bis Ampezzo ist ein einzigartiger Genuß, einfach unvorstellbar schön.





Hier sind wir bereits in Barcis angekommen. Der Lago die Barcis ist so klar, daß er wie ein Spiegel wirkt. Super Bergkulisse, einzigartige Stimmung, da noch restliche Wolken vom gestrigen Regentag vorhanden waren, die sich aber auflösten.




Von Barcis ging es über den Unglücksort Longarone nach Belluno, hier im Bild zu sehen. Belluno scheint ein italienischer Schiki-Micki Ort zu sein, jedenfalls konnte man dort sehr teure Klamotten kaufen. Ausgerechnet hier war ich gezwungen mir ein Hemd zu besorgen, da ich meine Hemden vergessen hatte. Gott sei Dank haben die China Shops auch schon Belluno erreicht und so konnte ich mir noch für 10 € ein Ausgehhemd besorgen, der Abend war gerettet.

Montag, August 31, 2009

Tremalzo Pass am Gardasee

die Tremalzo Abfahrt vom Tremalzo Pass nach Riva ist ein Highlight am Gardasee, daß sich kein Mountainbiker entgehen lassen darf. Die Abfahrt beginnt am Tremalzo Tunnel auf ca. 1810m und geht runter auf ca 100m bei Riva. Mit den Zwischenanstiegen kommt man so auf ca. 2000m Abfahrt. Am 9 August 2009 haben sich (von rechts) Eberhard, Monika, Hans, Gerd und Chantal (fotographiert) diese Traumabfahrt vorgenommen.



etwa 1000m hoch über dem Gardasee hat man sensationelle Blicke über den See, hinunter bis Simione. Beeindruckt von der Szene hält Chantal inne und genießt diese einmalige Aussicht. Ein paar Meter weiter geht es fast senkrecht hinab bis zum See.






hier ein Bild von Chantal bei der Durchfahrung der zahlreichen Tunnels auf der Tremalzo Abfahrt. Ein echter Bikegenuß. Insgesamt muß man mit 4 Stunden Abfahrt rechnen, wenn man die Gegenanstiege mit berücksichtigt. Dies war für uns ein krönender Abschluß der diesjährigen Transalp, auch wenn wir mit dem Auto bis zum Rifugio Garda hochgefahren sind.

Ulm Close Out

Alles geht einmal zu Ende ! so war es auch am 28.08.2009, mein letzter Arbeitstag bei meinen EADS Kolleginnen und Kollegen in Ulm. Das "close out event" wurde dann auch gebührend auf dem Weinfest am Ulmer Marktplatz gefeiert. Zu meiner freudigen Überaschung bekam ich dann auch noch nette Geschenke, die mich zukünftig an die wirklich schöne Zeit in Ulm erinnern werden. Etwas Abschiedstimmung lag schon in der Luft, aber ich habe mir vorgenommen den Kontakt zu meinen Ulmer Kolleginnen und Kollegen nicht abreissen zu lassen.

Samstag, August 22, 2009

Bregenzer Festspiele

am 15.08.2009 lösten wir das Weihnachtsgescheck für Chantal ein und besuchten die Bregenzer Festspiele. Dieses Jahr wird die Verdi oper AIDA auf der seebühne gespielt. Die Aufführung der Oper hat beeindruckt, vor allem das Bühnenbild !. Hier zu sehen der riesige Kopf der Freiheitsstatue, der mit zwei Liebherr Baukränen während der Aufführung zusammengesetz wurde. Ganz beeindruckend auch, wie am Schluß der Oper der Baukrahn die AIDA mit ihrem ägyptischen Feldherrn gegen den Nachthimmel hebt und beide im nächtlichen Himmel einfach verschwinden. Schwindelfrei mußten sie schon sein, die Solisten.




Wenn man von Lindau mit dem Schiff zur Seebühne fährt kann man die Opernbaustelle gut sehen. Bei der Aufführung dieser Oper ist auch die preziese und kaum zu hörende Kranarbeit der beiden Kranführer zu loben. Etwas Mitleid hatte ich mit den Darstellern, die fast die ganze Zeit halb im Wasser spielen mußten. Gut, daß es an diesem Abend so warm war !. Das Orchester wurde von der Wiener Philahrmonie gestellt, ich glaube die saßen im trockenen!





Wir sind von Lindau mit dem Motorschiff "Schwaben" zur Seebühne gefahren. Zum Empfang gabs bereits Proseco auf dem Schiff. Die Opernbaustelle ist weithin sichtbar.
Ein toller Opernabend auf der Seebühne in Bregenz.

Sonntag, Juli 19, 2009

Edelsberg in Pfronten

das Wetter ist dieses Jahr relativ wechselhaft und wettertechnisch weis keiner so richtig was der Tag bringen wird. So war es auch am 4.Juli, als Chantal, Sepp und ich eine Tour zum Edelsberg in Pfronten machten. Wir haben den Edelsberg wegen dem unvorhersehbaren Wetter ausgewählt. Vom Edelsberg kann man nämlich auf jeder Seite schnell abfahren oder findet eine gemühtliche Berghütte falls es zum kacheln anfängt. Aber es kam völlig anders. Das Wetter zeigte sich den ganzen Tag von seiner besten Seite. Hier schiebt Chantal gerade ihr MTB den steilen Anstieg zur Fichtelhütte hoch

Von der Fichtelhütte gehts dann unterhalb des Edelsberg Gipfels rüber zum Sporthaus Böck das gerade umgebaut wird. Etwas unterhalb des Sporthauses erreichen wir die herrlich gelegene Kappler Alm. Der Ausblick auf das Pfrontner Tal bis Füssen und hinein in das Filstal ist grandios. Chantal und ich sitzen hier und genießen den Ausblick





Sepp , mein Cousin, aus Pfronten hat uns auf der Tour begleitet. Ist schon toll wenn jemand mit Ortskenntnis mitfährt. Sepp kannte unheimlich viele Schleichwege vor allem in Pfronten.
Der Edelsberg ist als Trainingstour für die Transalp ideal, nicht zu schwer für den Anfang und trotzdem bietet er alles bis zu einem eigentlich fahrbaren Trail von der Fichtelhütte hinüber zum Sporthaus Böck.



Auf der Kappler Alm ist man ein gern gesehener Gast. Selbst das Milchvieh weis den Mountainbiker hier zu schätzen. Genüßlich schleckt diese Kuh das Salz von Chantals Arm. Die Kühe freuen sich wenn wir bergauf kräftig ins Schwitzen kommen und bevorzugen die hoch gelegenen Weiden um Berghütten herum, aber scheinbar nicht des saftigen Grases wegen. Jetzt ist mir auch klar wie der würzige Bergkäse entsteht, der nur auf Hochalmen produziert werden kann.

Freitag, Mai 15, 2009

Kick-off bike Training

Auch wir fangen jetzt an mit dem Training zur diesjährigen Transalp. Ziemlich spät eigentlich. Jetzt ist das Wetter in Bremen aber erst richtig bikegerecht. Hier stehen wir (Chantal und ich) bereit zur Rundtour um die Wümme.

100 Jahre Flughafen Bremen

Es war ein Geburtstag der Superlative am Sonntag auf dem Gelände des Bremer Flughafens. Hauptattraktion neben dem sonnigen Wetter war sicherlich für die Bremer die erste Landung des Airbus A380 in Bremen. Der Flieger ist wirklich gigantisch, nicht unbedingt in der Länge, aber in der Spannweite seiner größen Flügel.


Mein Neffe Stefan (mitte) und Chantal (rechts) sowie zwei Freundinnen von Sarah (links)stehen hier in der Sonne auf dem großen Flugfeld und warten auf die Ankunft des A380.





Red Bull war natürlich auch dabei mit seiner Airshow. Für mich sehr überraschend, wie man so dicht im Parallelflug fliegen kann. Ein super Sonntag Nachmittag der 10.Mai

Donnerstag, April 09, 2009

55 Jahre ...

nichts im Leben kommt so regelmäßig wie der alljährliche Geburtstag. Am 8.April wurde ich 55 Jahre und das besondere daran ist, daß ich nur noch 10 Jahre bis zur Rente habe. Also war das ein guter Grund zum Feiern, natürlich schon im künftigen Rentnerstil. Die ganze Familie ist über Ostern zu Besuch bei meiner Schwester in Portugal und so wurde kurzerhand die Champagnebar im 28 Grad warmen Pool eröffnet. Links im Bild Chantal, dann kommen meine beiden Töchter Aline und Sarah und dann ich.




Nachmittags dann mit Gästen die Grillfete. Hier bereite ich gerade die Gambaspieße für den Grill vor. Die Soße für die Gambas wurde von mir extra am Herd zubereitet. Nach den Gambas gab es dann Grillspieße mit Schweinefleisch und Trockenobst (Feigen, Datteln und Pflaumen) und natürlich auch die Lammkotletts. Der Durst wurde mit viel Rotwein aus dem Alentejo gelöscht. Jedenfalls ist der Rentnerstil ganz was besonderes auf das ich leider noch 10 Jahre warten muß.

Donnerstag, März 26, 2009

Besuch der Mayer werft in Papenburg

vom 23.03 bis 27.03. 2009 konnte ich an einem beruflichen Seminar in Papenburg im Emsland teilnehmen. Untergebracht waren wir in dem Hotel "Alte Werft". Bei diesem Hotel handelt es sich um die alte Fabrikhalle der Mayer Werft, in der bis 1975 Schiffe und Kompressoren gebaut wurden. Wo es vor 30 Jahren noch nach Öl, Schmierfett und geschweißtem Stahl roch, riecht es heute nach Kaffee und feinen Restaurantdüften. Dieses Bild gibt einen Blick frei vom Seminarraum in die Restauranthalle des Hotels. Die beiden Hallenkräne, sowie alte Stanz - und Pressmaschinen bilden zusammen mit der modernen Architektur ein einzigartiges Ambiente.



Während des Seminaraufenthaltes hatten wir auch die Gelegenheit die neue Mayer Werft zu besuchen. Dort werden heute die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt gebaut. Links im Bild sehen wir die Halle in der die AIDA Kreuzfahrtschiffe gebaut werden, während rechts im Bild nur noch zum Teil die größte, über 300m lange Halle der Mayer Werft zu sehen ist.


Dieses Bild zeigt die Montage und Zusammensetzung der AIDA blue, das vierte Kreuzfahrt Schiff der AIDA Flotte. Diese riesen Schiffe werden in Blockbauweise zusammengestzt. Hier sehen wir im Vordergrund auf den noch oben offenen Maschinenraum, während im Hintergrund separat die Brücke und die vorderen Oberdecks zusammengesetzt werden. Dieser Block wird dann später mit dem riesen Hallenkran auf die AIDA draufgesetzt.


Hier ein Blick in die größte Montagehalle in der gerade die Celebrity zusammengesetzt wird. Die Celebrity ist 317 m lang und ist damit bisher das größte Kreuzfahrtschiff, das jemals in der Mayer Werft gebaut wurde.




Hier noch ein Blick von vorne auf die Celebrity und die Dimensionen dieser riesigen Montagehalle. Die Celebrity wird am 6.Juni diese Halle verlassen. Für mich absolut beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit derart komplexe Schiffe gebaut werden können. Darin ist die Mayer Werft weltweit führend.



In der Empfangshalle steht das Model der Celebrity in diesem Schaukasten. Allein dieses Model sieht gigantisch aus. Dies sind für mich keine Schiffe mehr, sondern schwimmende Kleinstädte. Auf der Celebrity werden insgesamt mit Besatzung bis zu 4000 Menschen wohnen.