Sonntag, Dezember 23, 2007

frohe weihnachten

die letzte Arbeitswoche in diesem Jahr verbringe ich noch in Ulm. Ich wohne dann bei meiner Tante in Aitrang, das ist in der Nähe von Kempten im Ostallgäu. Diese Gegend zeigt sich immer noch tief verschneit und Nachts geht die Temperatur auf -10 Grad zurück.




wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Sonntag, Dezember 09, 2007

Erlebnisweihnachtsmarkt Bad Hindelang

Ursprünglich dienten die Weihnachtsmärkte dazu, den Bürgern zu Beginn der kalten Jahreszeit die Möglichkeit zu geben, sich mit winterlichem Bedarf einzudecken. Im Laufe der Zeit wurden die Märkte zu einem festen Element des weihnachtlichen Brauchtums. Zum eigentlichen Weihnachtsfest sind die meisten Weihnachtsmärkte bereits wieder geschlossen. Dieser hier hat schon heute seinen letzten Tag.


Heute ist der 9. Dezember und ich bin hier mit Tante Elfriede und mit meiner Cousine Gabi im Erlebnis-Weihnachsmarkt in Hindelang. Erlenisweihnachtsmarkt wohl deßhalb, weil der ganze Ort zu einem Weihnachtsmarkt umfuktioniert wurde. An viele Ecken wird "Kommet Ihr Hirten" life geblasen.



Zum Hindelanger Weihnachtsmärkten gehört auch ein künstlerisches oder kulturelles Rahmenprogramm. Es gibt hier eine sehr schöne Puppenausstellung und es wird traditionelle Hanwerkskunst aus dem Allgäu demonstriert. Beeindruckend ist die weihnachtliche Beleuchtung im ganzen Ort.


Schließlich finde ich in einer dunklen Ecke auch noch einen Handwerkskünstler der die traditionellen allgäuer Filzhüte herstellt.So einen habe ich schon lange gesucht und gepaßt hat dann auch noch einer. Also hatte ich meine Bescherung, jetzt besitze ich einen allgäuer Filzhut. Wir haben dieses Kulturprogramm noch mit einem Jägertee abgerundet.

Sonntag, November 25, 2007

Lüneburg und Japanisch kochen...

Letztes Wochenende waren wir bei Angelika in Lüneburg und haben an einer eindrucksvollen Führung durch das Salzmuseum und einer Stadtbesichtigung teilgenommen. Jetzt wissen wir, daß Salz im Mittelalter einen enormen Wert hatte. In Lüneburg reicht der unterirdische Salzstock bis an die Oberfläche und daher hatten die Lüneburger es leicht das mit Salz gesättigte Oberflächenwasser abzusaugen, das Wasser zu verdampfen und das weiße Gold über die Ostsee nach Skandinavien zu bringen, wo der frische Fisch durch Einsalzung haltbar gemacht wurde. Der Ostseehandel blühte also im Mittelalter prächtig und Lüneburg war eine reiche Hansestadt. Die Lüneburger Saline arbeitete bis 1970 und hinterließ einen riesigen Hohlraum im Salzstock, in den ein Teil der Stadt langsam versinkt, bis heute noch. Man bekommt eben nichts umsonst auf dieser Welt.

Dies alles haben wir anschließend bei einem Japanischen Essen in Angelikas Praxis diskutiert. Genial dieser Edelstahltisch auf dem direkt gekocht wird. Obwohl diese Art des Kochens in Japan sehr verbreitet ist, kommt dieser Tisch aus Bayern. Im Prinzip ist es die ürsprünglichste Art Wok Gerichte zu kochen und wer schon mal in Japan war hat diese Art des Kochens sicherlich in den vielen kleinen Imbißrestaurants genossen.

Donnerstag, November 01, 2007

Mein Empfang bei Georg


im Mai diesen Jahres, also schon länger her, konnten wir bei Georg Busch im Weissen Haus bei einem Empfang ausländischer Gäste teilnehmen. Dachte gar nicht dass davon auch Fotos gemacht wurden, aber jetzt schwappt da plötzlich so ein Ding über den Teich. Na schön jetzt wisst Ihr dass ich Georg auch schon mal die Hand gegeben habe.

Die Nacht der Bremer Köche


















An einem einmaligen Erlebnis konnten Chantal und ich am 14.Oktober 2007 in der Havanna Lounge in Bremen teilnehmen. Es war die Nacht der Bremer Köche. Geboten wurde ein Dinner für anspruchsvolle Gourmees aus Bremen und umzu, zubereitet von 5 Spitzenköche Bremens. Champagne und Wein waren im Preis inbegriffen.


Vom Studium der Weinkarte wurde einem buchstäblich schwindelig. So war es uns dann auch hinterher. Alles Portugisische Weine vom allerfeinsten. Das beste ist aber, daß wir alle Rezepte des 5 gängigen Menüs mitbekommen haben.

Wer mich demnächst in Bremen besucht, wird von mir gleich mit Gänselebermousse, gebratenem Meeräschenfilet in Weisweinschaum, Krautwickel vom Hirschrücken oder im schwarzen Olivenöl pochierter Seeteufel überrascht werden.






Dieses Bild hat Chantal beim Champagne Empfang gemacht, vor dem abarbeiten der Weinkarte.

Sonntag, Oktober 21, 2007

Absegeln in der Ostsee


Die Segelsaison geht nun mit raschen Schritten zu Ende. Angelika hat zum letzten mal in diesem Jahr zu einem kleinen Wochenendtörn auf der Ostsee eingeladen. Also starten wir, Andrea, Siegfried und ich am 20.10.2007 von Heiligenhafen mit einem 42 Fuß Schärenkreuzer in See. Angelika ist kurzfristig krank geworden, so sind wir nur zu dritt. Die Bonito Wettervorhersage sagt Nordwind der Stärke 4 BF für Samstag voraus und am Sonntag Wind mit 3 BF aus Ost und volle Sonne. Also nichts wie ab nach Warnemünde. Spi hin, Spi zurück. Leider ist es anders gekommen. Auf halber Strecke hat uns der Wind verlassen, Andrea wurde Seekrank, es ist lausig kalt und trotz Blystersegel kamen wir nicht mehr voran. Wir sind umgekehrt. Hier die Ansteuerung durch die Fehmarnsundbrücke von Ost nach West.



Am nächsten Tag stellt sich dann doch noch das vorhergesagte Wetter ein, volle Sonne und Wind aus Ost. Es hat mich schon geärgert daß wir umgekehrt sind, aber so ist segeln, es kommt immer anders als man denkt. Hier Andrea,wieder von Seekrankheit erholt, und Siegfried auf der Cayenne Pfeffer.

MTB Tour rund um den Säuling

Das Ammergebirge
läßt uns nicht los. Am Samstag den 13.10.2007 starten wir, Wolfgang mein Neffe, Bernhard sein Freund und ich, zu einer MTB Runde um den Säuling. Wir starten in Füssen und fahren erst mal hinauf zu den Königschlösser. Dort gehts rechts ab und wir fahren hoch über dem Alpsee durch das bunte Herbstlaub in Richtung österreichischer Grenze nach Pflach im Lechtal.



In Reute gehts vorbei an den Stuibenfällen hinauf zum Plansee. Der Aufstieg ist steil aber es ist eine sehr leichte Schiebepassage.







Die Bikefahrt geht entlang am Nordufer des Plansees. Um diese Jahreszeit ist hier niemand mehr, wir sind fast allein, kaum vorzustellen wenn man weiß wie voll es hier im Sommer ist. Der Plansee empfängt uns mit den für diese Jahreszeit typischen Herbstfarben. Aber es ist lausig kalt und wir gönnen uns im Hotell Forelle erst mal einen Cappuchino



So gestärkt schieben wir das Rad den Schützensteig hinauf zur Jägerhütte und sausen das steile Pöllattal hinab. Mir tun die Biker immer leid, die sich diese extrem steile Auffahrt hinaufquälen. Das königliche Gasthaus Bleckenau empfängt uns dann mit einem guten Bier und einem Schweinsbraten. Trotz Sonne ist es aber lausig kalt, ganz anders als vor zwei Wochen, da saßen wir hier noch im T-Shirt in der Sonne. Die Tour um den Säuling ist wirklich sehr schön und weniger anstrengend, wenn man sie andersherum fährt als beim Moser beschrieben.

Mittwoch, September 26, 2007

MTB Tour ins Ammergebirge



etwa 2800 km nordöstlich der Algarve befindet sich diese Villa, die leider nicht zu unserem Familienbesitz gehört. Es ist die berühmte Villa Neuschwanstein, aufgenommen aus luftiger Höhe von der Marienbrücke. Auf unserer MTB Tour von Griesen über die Bleckenau, rüber ins Vilstal kamen wir auch an den Königsschlössern vorbei. Eindrucksvoll, wenn mitten im rasanten Downhill durch die Bleckenau plötzlich Neuschwanstein in der Waldlichung auftaucht.





auf einem Teil der Strecke folgen wir der Via Claudia-Augusta, der bereits im Mittelalter als Handelsweg vom Mittelmeer nach Augsburg und weiter nach Norden benutzt wurde. Eine bequeme Alpenüberquerung, die wir uns für das höhere Alter aufheben.

Mit auf der MTB-Tour ist Hans und Toni hier bei einer Rast am Schützensteig. Üblicherweise fährt man den Schützensteig runter und die Bleckenau hoch, aber ich mags lieber andersrum. Ich schieb diesen stark verblockten Schützensteig lieber hoch und genieße den rasanten Downhill mit Neuschwansteinblick in der Bleckenau.

Zurück in Griesen wurde ich dann von Hans und Toni beim Skat noch kräftig abgezockt. Irgendwie ist die Zeit an diesem Ort stehen geblieben. Schon früher mußte ich hier für meinen geschmuckelten Strohrum richtig Knete abdrücken.

Hier noch der Link zu Hans seinem Blog:

http://hsagra.blogspot.com

Samstag, September 22, 2007

Kloster Schöntal



rein beruflich bin ich vom 19 bis 21 September im Kloster Schöntal gelandet. Wußte schon immer, daß wir Raumfahrer rein von der Distanz unserem Gott näher sind als andere auf dieser Welt. Das Kloster wurde 1153 in der Nähe von Heilbronn gegründet, mehrmals geplündert und ausgeraubt und dann unter Abt Benedikt Knittel von 1683 bis 1732 neu aufgebaut. Im Endausbau besaß es dann solche schicken Dinge wie eigene Brauerei, eigene Metzgerei und eigene Bäckerei. All das gibt es heute nichtmehr, selbst das Internat für humanistische Erziehung ist nicht mehr da, irgend jemand hat das Kloster also schon wieder geplündert. Dafür kann man noch schöne barocke Baukunst bestaunen. Hatten schon was drauf die Baumeister und Handwerker im Barock. Na ja, damals gab es auch noch keine Globalisierung und nach billigen Indern schrie auch keiner.

Freitag, September 14, 2007

MTB in Südportugal (Algarve





Ich bin immer noch in der Algarve in Südportugal. Für diese Region ist heute sozusagen ein Regentag vorhergesagt, weil es ab und zu mal Regnen soll. In Bremen nennen wir das super Sommerwetter. Weil Strandfaulenzen heute nicht angesagt ist, entschließen wir uns für eine Mountainbike Tour in die Serra de Monchique. Dieser Gebirgszug liegt dicht nördlich der Küste und erreicht mit dem Foia immerhin 962 m Höhe.
Wir leihen uns gute MTB's von Outdoor-Tours und radeln durch herrliche Obstplantagen, Eukalypuswälder und Korkeichen hinauf zum Bergdorf Casais, etwa auf halber Höhe zum Foia. Wir machen Brotzeit im einzigen Wirtshaus im Dorf zu noch wirklich Portugisischen Preisen und sind ziemlich beeindruckt von den tiefschwarzen Wolken, die sich über dem Foia Gipfel auftürmen. Schnell machen wir uns startklar und sausen zurück zur Küste, wo noch die Sonne scheint, so schnell es geht. Der heisse Saugwind von der Küste bläst uns ins Gesicht. Trotz dem aufziehenden Gewitter nehmen wir uns noch Zeit die herrlich süßen Feigen entlang des Weges zu kosten. Mit den ersten Regentropfen erreichen wir unseren Ausgangspunkt. Tolle Tour und herrliches Kontrastprogramm zum Faulenzen am Pool und in den Badebuchten der Algarve.

Hier noch der Link zum MTB Verleiher:

http://www.outdoor-tours.net

Der Tagesmietpeis liegt bei 17,50 Euro, dafür bekommt man aber wirklich ein brauchbares MTB. Sogar Ersatzschlauch, Werkzeug, Helm und Luftpumpe sind im Preis enthalten.

Sonntag, September 09, 2007

bei meiner Schwester in der Algarve

So, das warten hat sich für Euch gelohnt. Jetzt gehts endlich los mit meinen Posts. Ich habe es auch geschafft, endlich ein Bild in mein Profil zu packen. Ist zwar noch nicht das beste, aber es reicht schon für einen kleinen Eindruck.





Derzeit bin ich mit Chantal bei meiner Schwester in der Algarve in Portugal. Sie wohnt in einem renovierten Landhaus in Vale del Rei. Wir beide, Chantal und ich prüfen und testen gerade, ob diese Gegend das Richtige für unseren Altersruhesitz ist. Hans und Uta waren auch da und wir haben zusammen einen typischen Ruhestandstag am Pool mit Skat und On-Line Börsenticker getestet. Die Testergebnisse werden von beiden Teams noch analysiert. Siehe hierzu auch den Blog von Hans:

http://hsagra.blogspot.com/


Das Klima ist hier subtropisch, also heiß und trocken. Trotzdem sorgt der "Portugisische Norder", ein kühler Wind der meist aus nördlichen Richtungen weht, für angenehme Abkühlung. Der protugisische Norder ist ein Teil des geostrophischen Windsystems der Erde. Er wird vom Azorenhoch erzeugt und weht vorbei an den Kanarischen Inseln bis in die Karibik. Dort ist er als Nord-Ost Passat bekannt und schauckelt die Nüsse in den Palmen. Südportugal steht voll im Einfluß des Azorenhochs, daher auch das subtropische Klima.







Die Küste der Algarve ist berühmt für ihre kleinen Sandbuchten, umrahmt von ockerfarbenen Felsen aus Sandstein. Die Wellen des Atlantiks nagen wie die Zähne der Pyranias an diesem Sandstein und fressen ihn förmlich auf. Der Kontrast zwischen dem tiefblauen Atlantik, dem ockerfarbenen Sand und der heissen,weis brennenden Sonne ist beeindruckend. Wenn dann noch ein altes Segelschiff vorbei kommt kann schon Robinsonfeeling aufkommen, vor allem, wenn man allein am Strand ist.







Chantal und ich genießen dieses Robinsonfeeling in der Bucht von Albandeira. Der auf dem Bild zu sehende Felsbogen wird wahrscheinlich noch in Laufe unserer Lebens einstürzen, vielleicht schon beim nächsten Erdbeben.

Donnerstag, April 05, 2007