Mittwoch, Dezember 22, 2010

Winter in Bremen

Der Winter hat Bremen fest im Griff. Hier ein Bild an der kleinen Weser unweit von unserem Stadthaus. Nachts hat es bis zu minus 15 Grad. So einen strengen Winter gibt es hier nur alle 10 Jahre mal. Dabei habe ich ganz auf die Klimaerwärmung gesetzt und wollte schon eine Palme im Vorgarten aufstellen. Gut, daß ich das noch nicht gemacht habe. Auch wenn ich friere, die Romantik ist doch sehr beeindruckend, vor allem wenn man sich nach dem Spaziergang mit Feuerzangenbowle aufwärmt.


Hier noch ein Blick auf den verschneiten Weihnachtsmarkt in Bremen. Hier zu bummeln macht einfach nur Spaß. Wenn man zu frieren anfängt wärmt man sich mit Glühwein wieder auf. Besonders erwärmend war eine Weinbude, die heiße Weine aller Fruchtsorten anbot. Schon nach zwei Becher war Schlagseite angesagt. Schon toll so einen Weihnachtsmarkt vor der Türe zu haben.
Damit wünsche ich allen meinen Blocklesern ein fröhliches und entspannendes Weihnachtsfest im Kreis Eurer Lieben und wünsche Euch allen ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr, in dem es hoffentlich wieder viele Themen für meinen Block gibt

Dienstag, Dezember 21, 2010

Törntreff in Aitrang

Schon wieder etwas her, aber immer noch so zeitnah, als wär es gestern gewesen. Am Wochenende den 13/14 November trifft sich die komplette Crew vom diesjährigen Karibiksegeltörn bei Wolfgang in Aitrang. Hier sitzen wir in seiner gemühtlichen Stube von links nach rechts, Siegfried, Gudrun, Aline und Wolfgang. Völlig unsichtbar bullert der Kachelofen seine wohltuende Wärme, denn draußen ist es jetzt schon ziemlich kalt am Abend.


Der Höhepunkt war natürlich das Schneemaß saufen. Dazu wurde eine Schneemaß solange im Kreis herumgereicht, bis sie leer war. Getrunken wurde mit Strohhalmen, hier Gudrun und Paul gemeinsam am Zug. Eine deutliche Pegelreduktion wurde mit jedem Zug natürlich erwartet. Die Crew erwies sich als äußerst standfest. Nach vier Schneemaß, das sind eine Flasche Dornkaat, war keine Beeinträchtigung des aufrechten Ganges erkennbar. Wie an Bord geübt wurden aufkommende Bodenbewegungen sofort ausbalanciert. Wolfgang war über diese Trinkfestigkeit der Crew sichtlich erstaunt, aber schließlich hatten wir in der Karibik das jeden Abend mit ein paar Sundowner reichlich geübt.

Das Wochenende war wirklich passend gewählt, denn wir hatten am Sonntag noch einmal einen warmen, föhnigen Spätherbsttag. Das hat uns Nordlichter natürlich sofort animiert den Falkenstein in Pfronten zu erklimmen. Hier ein Blick vom Falkensteinhotel rüber zur Falkenstein Ruine und zum Aggenstein. Es war wirklich der letzte warme und sonnige Spätherbstag in diesem Jahr, denn schon zwei Tage später kam der erste Schnee und hat definitiv den Sommer in den Allgäuer Alpen beendet




Zu guter letzt mußten wir auch noch einen Adler Angriff abwehren, aber so einer robusten Karibik Crew, die locker 4 Schneemaß wegschlürft, macht so ein kleiner Adler Angriff auch nichts aus. Es war ein tolles Seglerwochenende bei Wolfgang an das wir uns noch lange erinnern werden. Am Abend gings dann wieder mit der Ryanair zurück nach Bremen.

Montag, November 01, 2010

Letzte Bergtour in diesem Jahr

schon etwas länger her, aber die letzte Bergtour in diesem Jahr führte uns auf den Aggenstein in Pfronten. Am 4. Oktober war das Wetter im Allgäu traumhaft schön und die Tour auf den Aggenstein ein spätherbstlicher Genuß. Hier die Bergsteiger von links nach rechts, Gerd, Chantal und Tochter Aline. Wir haben die Tour von Grän im Tannheimer Tal gestartet. Vom Parkplatz in Grän steigt der Weg ohne lange zu zögern permanent an. Dafür gewinnt man sehr an Höhe.

Hier der Blick von der Bad Kissinger Hütte, ehemals Pfrontner Hütte ins Tannheimer Tal und nach Grän. Man kann sogar unser Auto sehen. Traumhafter Fernblick an diesem Tag. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte gings weiter zum Aggenstein.





Die letzten 30 Höhenmeter muß man dann kraxeln. Wie man hier sieht haben mehrere das Traumwochenende für diese Tour genutzt. Jedenfalls mußte man zum Kraxeln anstehen. Das hat uns dann nicht gefallen. Nach ein wenig warten wurde es uns zu langweilig und wir haben uns entschieden auf den Gipfel zu verzichten und die Gipfeltour ein anderes mal nachzuholen. Erstaunlich trotzdem die Menschenmassen am Aggenstein






So liefen wir wieder Richtung Tal und nutzten die warmen Sonnenstrahlen für ein letztes Sonnenbad in diesem Jahr. Unvorstellbar, daß hier schon in zwei Wochen Schnee liegen kann. So war es dann auch. Die Tour hat uns gut gefallen, trotz der vielen Bergsteiger.

Mittwoch, September 22, 2010

Sommerverlängerung an der Algarve

Jedes Jahr besuchen wir meine Schwester Ingrid, die ihren Wohnsitz an die Algarve verlegt hat. Dieses Jahr wollten wir den Sommer verlängern und sind im September gefahren. Für mich der angenehmste Monat zum Baden und Faulenzen. Der sonst kalte Atlantik ist angenehm warm und die Tagestemperaturen liegen immer noch nahe bei 30 Grad. Das Bild zeigt uns alle vor der Kirche bei Caviero, von oben links nach rechts unten: Gerd, Sarah, Chantal,Renate und Ingrid.

Wie gesagt, Faulenzen war angesagt und so ist es nicht verwunderlich daß ich mich hier in Ingrids Pool einfach vom Wind ganz entspannt treiben lasse. Nach soviel Segeln und MTB ist das das richtige Training für die Seele. Erstaunlich, wie schnell ein Tag mit Nichts tun vergeht! und mir wurde es keine Sekunde langweilig.




ab und zu gab es jedoch auch das übliche Bad im Atlanik mit sportlichen Einlagen. hier schwammen wir vom Badestrand in eine dieser typische Algarve Höhlen. Vom Benagil Badestrand muß man ca. 15 Minuten schwimmen um diese Höle zu erreichen. Der Rückweg war etwas anstrengend, da wir gegen die anrollenden Wellen anschwimmen mußten, aber es ging.
Schon toll, schwimmend so eine Höhle zu erreichen, normalerweise wird man mit einem Ausflugsboot hierher befördert.

Faulenzen macht nur Spaß, wenn auch die kulinarischen Genüsse stimmen. Sarah wollte uns mit einem Sewitsche verwöhnen, ein Rezept aus Costa Rica, bei dem roher Fisch und Pulpos, sowie klein geschnittene Paprika und allerlei Gewürze zusammen vermengt werden. Meine Aufgabe bestand darin die Krake fachgerecht zu zubereiten. Die Damenwelt wollte dieses Tier nämlich garnicht erst anfassen.

So sieht das fertige Sewitsche aus und schmeckt auch ganz lecker. Da kein Gramm Fett verwendet wird ist dieses Gericht für kalorienbewußte Esser genau richtig, man kann sich satt essen ohne mit der Kalorientabelle rechnen zu müssen. Allerdings muß die Zubereitung der Kracke beherrscht werden, sonst wird das nichts. Abnehmen ist eben nicht leicht !!

Freitag, September 10, 2010

Autofreier Sonntag in Bremen

Am 5.September war wieder mal autofreier Sonntag in der Bremer Innenstadt. Das lockt natürlich viele Mobilalternativisten mit ihren Gefährten auf die Strasse. Der Bremer Gehzug ist da eine Variante. Anständig folgen sie den Gleisen der Straßenbahn und stoppen an den Haltestellen richtig auf, wie sichs gehört für einen Gehzug.


Andere graben die Oltimer von gestern aus, um Bremen von oben zu erleben. Schon toll anzusehen diese Hochräder von damals, aber transalptauglich wären diese Dinger nicht. Schon das Aufsteigen auf diese Dinger war ein akrobatischer Akt, der von den Fahrern alles abverlangte.

Die Klimaerwärmung in Bremen

Eigentlich gedeihen Tomaten ohne Gewächshaus in Bremen nicht, schon gar nicht in unserem schattigen Stadtgarten, der pro Sommertag gerade mal 3 Stunden Sonne bekommt, wenn sie scheint. Dieses Jahr ist das anders. Diese Tomaten haben sich wacker hochgekämpft ohne Gewächshaus und ohne üppige Sonnenlage. Scheinbar harte Typen, kommen auch aus Bayern, Stephan, unser Werkstudent und Sprinter Fahrer hat sie mitgebracht.


Chantal freut sich mächtig, sie führt das natürlich auf ihre sorgfältige Pflege zurück. Für mich sind das aber deutliche Anzeichen der Klimaerwärmung. Die Ernte ist schon beachtlich und es kämpfen immer noch Tomaten an der Staude, die unbedingt reif werden wollen. Nach diesem Erfolg werde ich meinen Vorgarten umgestalten und die ersten Palmen anpflanzen. Schließlich möchte ich der erste sein, der Gästezimmer mit mediterranem Ausblick und Strandnähe anbieten kann

Sonntag, August 29, 2010

Transalp 2010 Teil 2

Von Sestriere ging es dann in den folgenden Tagen über Briancon, den Col d'Izoard, Col de Vars nach Jausiers. Von dort wartete am 5 Tag die Königsetappe auf uns. Von Jausiers auf 1200 m ging es hoch hinauf auf den Bonette auf 2800m. Diese Auffahrt geht ununterbrochen über 1600 Höhenmeter hoch auf den Col de la Bonette und von dort weiter zum Gipfel. Die Auffahrt ist aber nicht besonders steil und durchgehend asphaltiert, so daß eigentlich nur die Motorradfahrer das störende Element waren. Hier im Bild ein Blick auf die genial angelegte Paßstrasse.

Der Blick vom Gipfel des Bonette ist grandios. Man kann die Alpes de Maritime rundum vollständig bestaunen. Fast alles 3000ender rings herum. Mangels Gletscher erblickt man aber nur Steinwüsten. So werden unsere Alpnen auch mal aussehen, wenn die Gletscher verschwunden sind, was ich sehr schade finde. Mir gefallen die Steinwüsten nicht so sehr



Vom Bonette gings dann 1000 Meter runter in ein winzig kleines französisches Bergdorf Bayasse in dem es nur eine bewirtschaftete Herberge gab. Obwohl der erste Eindruck sehr rustikal war, entpuppte sich diese Herberge für mich als ausgezeichnetes Quartier mit gemütlichen Mehrbettzimmern und warmer Dusche. Ausgezeichnet auch das Abendessen bei dem sogar Hirschfleisch (frisch geschossen) für uns serviert wurde. Die Herberge wird von einem jungen Ehepaar erst seit diesem Jahr neu betrieben. Chantal und mir hat es hier sehr gut gefallen



Am 6 Tag gings dann von Bayasse über den Col de Cayolle in das Var Tal. Der Col de Cayolle ist das Quellgebiet der Var, die dann bei Nizza ins Meer fließt.









Die Abfahrt bis nach Guillaums war beeindruckend. Über 1400 meter gings hinab über herrliche Viadukte und schwarzen Felswüsten. Rechts immer das Steiltal der Var. Nach einem kleinen Lunch in Guillaumes fuhren wir wieder 800 m hoch in das Winterskigebiet Valberg. Diese Auffahrt begann unten recht heiß mit 30 Grad und endete oben kalt mit einsetzenden Hagelschauern.


Der Aufstieg nach Valberg war notwendig, um am nächsten Tag die Abfahrt durch die berühmte Schlucht Gorges du Cians zu befahren. Leider habe ich davon keine Bilder, weil Chantals Fotoapperat gerade jetzt streikte. Trotzdem ist die Gorges du Cians sagenhaft. Die Abfahrt geht über 1200 Meter wieder hinab ins Var Tal. Von dort fuhren wir durch die Alp Maritimes, durch die mediterranen Bergdörfer Sigale, Roquesteron, Consegudes und Bouyon hinab nach Nizza ans Mittelmeer. Traumhaftes Biken in mediterranem Klima. Hier im Bild unser Hotel in Nizza. Welcher Kontrast zu Bayasse !! So etwas kann man eben auf einer Transalp erleben.



Die Geselligkeit kam natürlich nicht zu kurz. Hier sehen wir Hans und Chantal in einem Cafe das sich bei der Abfahrt vom Col d'Izoard anbot. Hier gab es wirklich eine ausgezeichnete Kuchenauswahl, da konnten wir nicht vorbeifahren





Hier sitzen wir alle am Tisch in der Herberge Bayasse und genießen den Aperitif, der uns von der jungen, französischen Familie angeboten wurde.

An dieser Stelle möchte ich nochmal Dank sagen an Eberhard für die vorbildliche Ausarbeitung der Tour. Weitere Iformationen zu dieser Transalp findet man auch im Blog von Hans. Hier der Link: "http://hsagra.blogspot.com/"

Donnerstag, August 19, 2010

Transalp 2010 Teil 1

Die diesjährige Transalp führte von Lanslebourg nach Nizza. Eine genial ausgearbeitete Tour, bei der man ca. 12000 m ab und nur ca. 8300m hinauf fuhr. Genial war auch die Landschaft. Am ersten Tag gings von Lanslebourg über den Col de Sollieres zum Lac du Mont Cenis und von dort runter nach Susa in Italien.Das Bild zeigt die 1234 m hohe Auffahrt zum Col de Sollieres.



Die Auffahrt auf den Col de Sollieres ist nicht zu steil und für den ersten Tag genau richtig zum einradeln. Während der Auffahrt gibt es immer wieder herrliche Blicke in das Tal bei Termignon. Das letzte Stück bis zum Paß war für mich nicht mehr fahrbar, obwohl es als fahrbar beschrieben ist. Hier im Bild der Col de Sollieres auf 2639 m Höhe.



Nach einer ausgiebigen Rast in der Bergsonne ging es einen Trail hinab zum Lac de Mont-Cenis. Der Trail war bis auf ein paar kleine Stücke gut fahrbar, besonders die langestreckte Wiesenabfahrt war schon ein Genuß, besonders wenn man auf einem Fully saß. Der weg führte am Lac de Mont-Cenis entlang und dann über das kleine italienische Bergdorf St.Antonio hinab bis nach Susa auf nur mehr 600 m Höhe. Entsprechend lang war die Abfahrt.

Der nächste Tag war dann echt ein Tourhighlight schlecht hin. Bei herrlichstem Sonnenschein gings auf der berühmten Assietta Kammstrasse nach Sestriere. Hier im Bild Chantal auf der Assietta Kammstrasse. Die Assietta Kammstrasse ist eine ehemalige Militärstrasse. Heute sind es MTB Radler und leider auch Motorradfahrer die diese traumhafte Bergstrasse benutzen. Bis nach Sestriere kommen immerhin 1100 Höhenmeter zusammen. Daher sind wir von Susa mit dem Taxi hinauf zum Col de la Finestre gefahren, immerhin ein Höhenanstieg von 1500 m.

Der Col del l'Assietta liegt auf 2472m Höhe und ist etwa auf halber Strecke nach Sestriere. Von der Kammstrasse hat man tiefe Blicke in das Chisone Tal und nach Usseaux sowie auf die im Tal liegenden Wintersportorte. Für mich war es wirklich eine Traumstrasse und es ist nicht das letzte mal, daß ich hier gefahren bin. Empfehlenswert auch, die Strecke andersherum zu fahren, von Sestriere nach Susa, dann hat man am Schluß die kilometer lange Abfahrt nach Susa.

An dieser Stelle sei noch auf den Block von Hans verwiesen, der diese Tour wie immer auch geschichtshistorisch beschreibt. http://hsagra.blogspot.com

Teil 2 und 3 folgen in Kürze

Sonntag, August 15, 2010

Die letzte Fliese im Haus

Sonntag, 15 August, heute hatte ich das ganz große Vergnügen die allerletzte Fliese in unserem Haus anzubringen. Diese Fliese kam verspätet aus Italien. Nun ist Ruhe, das Fliesenwerkzeug wird sorgfältig eingemottet, die letzten Zement und Kleberreste schmeiß ich genüsslich weg, das wars. Alle Räume für die Fliesen vorgesehen waren sind gefließt, tolles Gefühl auch mal fertig zu werden nach fast 20 Jahren!!

Mein erster Flug mit einem Einrotor Heli

Eigentlich hatte ich den walkera 4#6 Heli schon letztes Jahr aus Honkong beschafft, aber Experten haben mir abgeraten es zu fliegen, nicht anfängertauglich !. Nach soviel üben mit den gutmütigen Doppelrotor Helis konnte ich heute (15 August 2010), den Einrotor Heli fliegen ohne daß er gleich irgendwo im Gebälck hängen blieb. Das ist eine völlig andere Klasse das Ding. Obwohl ich extra eine elektronische 3 Achsenstabilisierung zusätzlich eingebaut habe, kostet es mich einige Mühe den Heli stabil in der Luft zu halten.

Das Ding driftet nämlich in alle Richtungen und das Kunstück besteht darin, die Driftbewegungen und das aerodynamische Aufschwingen durch geschicktes Gegensteuern so zu stabilisieren, daß das kleine Ding nicht an der nächsten Wand zerschellt. Manöver kann ich damit noch nicht fliegen, aber es ist geil und macht tierisch Spaß. Man kann direkt süchtig werden. Störend sind noch die Flybars, eine Konstruktion die den Pendelstab ersetzen soll, die aber durch die elektronische 3 Achsestabilisierung nicht mehr nötig sind. Ich habe sogar das Gefühl, daß sich Elektronik und Pendelstange gegenseitig beeinflußen. Der Upgrade auf ein Model ohne Flybars ist also bald fällig

Montag, Juli 26, 2010

Über den Dächern von Bremen

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Dies war unser Motto am 22 Juli, als wir in Bremen zwei Endzeit-Ereignisse feiern durften. Das eine war das Ende des Medizin Studiums von Aline, das andere das Ende des Praktikums von Stefan. Aline hat ihre letzten Klausuren an der Uni Bochum erfolgreich beendet und beginnt jetzt mit dem praktischen Jahr im Krankenhaus Bergmannsheil in Bochum. Stefan hat sein Praktikum bei der Astrium in Bremen beendet und muß zurück nach Bayern. Das "Beluga" schien uns der richtige Rahmen für dieses Abschlußdinner zu sein. Direkt an der Weser im 7 Stock hat man einen herrlichen Blick über Bremen. Hier im Bild von links nach rechts: meine Wenigkeit, dann kommt Aline, Chantal und ganz rechts im Bild Stefan. Vielleicht gab es auch noch ein drittes Endzeit Ereigniss an diesem Abend, nämlich das Ende des Traumsommers 2010 in Bremen. Zumindest war es der erste, bedeckte und kühlereTag seit langem wieder in Bremen.

Sonntag, Juli 18, 2010

Letztes MTB Trainingswochenende

Dank Ryanair konnten wir unser letztes Trainingswochenende vom vor der Transalp wieder im Allgäu machen. Bei herrlichstem Wetter ging es am 9. Juli von Pfronten mit dem MTB auf den Breitenberg und weiter (zu Fuß) zur Ostlerhütte. Die Breitenbergauffahrt ist für uns immer die Referenzstrecke. Solange wir diese Auffahrt komfortabel meistern, solange sind wir noch fit für die Transalp. Gott sei Dank machte uns die Auffahrt keine Schwierigkeiten und so konnten Chantal und ich die Aussicht genießen. Diese Aussicht liebe ich besonders am Breitenberg. Hier die Sicht hinunter ins Vilstal, den Salober, bis zum Hopfen - und Forggensee.



Hier im Bild die Aussicht hinunter nach Pfronten, von wo wir gestartet sind. Ganz im Hintergrund (nur für Einheimische) noch der Auerberg zu erkennen, der uns im Frühjahr und Herbst anlockt, wenn in den Bergen noch oder schon wieder Schnee liegt. Und Aitrang, unsere Heimat im Allgäu, könnte man auch sehen, wenn man genau wüßte wo es liegt.







Am nächsten Tag haben wir uns dann mit Münchner Freunden zur großen Wettersteinrunde verabredet. Treffpunkt war der ehemalige Grenzübergang Griessen, etwa gleich weit entfernt von München und Aitrang. Zunächst gings von Griessen den Loisachradweg hinauf bis Erwald. Dieser Radweg ist zum Einrollen bestens geeignet, der Anstieg nur mäßig und landschaftlich sehr idyllisch, entweder an, oder über der Loisach. Dann kommt der Knackpnkt, die steile Auffahrt zur Erwalder Alm. Obwohl die Auffahrt nur 500 Höhenmeter überwindet kam sie mir anstrengend vor, vielleicht weil es keine Erholungspunkte gibt oder weil es so heiß war (30 Grad) oder beides. Konstand windet sich das Ding mit 15% Steigung den Berg hinauf. Hier im Bild sehen wir Hans mit seinem neuen Cube am oberen Ende des Anstieges.

Oben angekommen wird man aber mehr als belohnt. Das Gebiet um die Erwalder Alm ist einzigartig schön. Das Beste aber ist der lange Downhill durch das traumhafte Gaistal nach Leutasch und weiter bis Mittenwald. Hier im Bild bin ich zu sehen auf dem Weg durchs Gaistal. Die Wettersteinrunde ist super ausgeschildert, man benötigt keine Karte.



dies hier ist auch typisch für Österreich. Auf dem Radweg von Leutasch nach Mittenwald taucht dann plötzlich dieses Sofa auf, daß förmlich zum Rasten verpflichtet. Hier sitzt Chantal in diesem Sofa aus Holz. Das Sofa läßt sich auch drehen, so daß man den optimalen Winkel zur Sonne einstellen kann. So was erlebt man eben nur auf der Wettersteinrunde.



Hier unsere kleines Biketeam von links nach rechts, Toni, ich, Wolfgang und Hans, Chantal bedient den Photo.

Die Wettersteinrunde ist wirklich beeindruckend schön. Die werde ich wohl jedes Jahr in mein Programm einbauen. Allerdings ist die Strecke über 80km lang, wenn man die Runde komplett fährt und man muß früh los, was nicht so meine Stärke ist, aber für diese Strecke lege ich gerne eine Frühschicht ein.

Nach diesem Trainingswochenende sind Chantal und ich gerüstet für die Transalp, die am 30 Juli in Lanslebourg beginnt und in Nizza endet.

ein Sommer in Bremen

Dieser Sommer scheint's wirklich in sich zu haben. 30 Grad hat es abends noch locker, man fühlt sich hier in Bremen wie im Mittelmeer. Da liegt es auch nahe sich mit mediterranen Kaltgetränken zu versorgen. Hier prosten Stefan (links) und ich (rechts) sowie Chantal (am Photo) mit einem kalten Spritz zu. Der Spritz besteht aus einem Aperol Likör (40% Getränkeanteil) und einem kalten Prosecco (60% Getränkeanteil), dazu noch Orangenstücke, die zuvor zu dekorationszwecken als Orangenscheibe am Glasrand aufgesteckt waren. Dieses Kaltgetränk kommt aus Italien und unterstützt unser mediterrane Ambiente. Auf dem Teller liegt so ziemlich das feinste was Steakkenner schätzen, ein "Ribeye" aus dem Steakland USA. Das Ribeye eignet sich besonders für den Grill, da es das sogenannte Fettauge besitzt und das Fleisch mit feinen Fettfasern durchwachsen ist. Es ist damit sehr fein im Geschmack und bleibt auch beim Grillen sehr zahrt. Das Dinner findet auf unserem kleinen Balkon statt. Na dann Prost und guten Apetit!!

Freitag, Juli 02, 2010

MTB Trainingsrunde über die Bärenmoosalm

es ist immer wieder ein tolles Erlebnis für mich, meine Cousine Angelika in Pfronten zu besuchen und dabei mit Sepp, ihrem Mann, eine MTB Tour in die Pfrontner Berge zu fahren. Pfronten besteht aus mehreren Dörfern, Pfronten - Ried, Pfronten - Weissbach, Pfronten - Steinach, ich glaube es gibt da 13 Pfronten Dörfer. Hier ein Blick auf die Kirche von Pfronten - Ried, das bekannteste Pfronten Dorf.


Am 27.Juni war es wieder so weit. Um rechtzeitig zum Weltmeisterschaftsspiel Deutschland /England zurück zu sein, haben wir uns für die Tour Bärenmoosalm , Thannheimer Tal , Vilstal entschieden. Der Anstieg auf die Bärenmoosalm war für Chantal und mich schon ziemlich steil, vor allem der Schotter hat uns ein paar mal vom Rad geholt. Für die Transalp müssen wir noch kräftig trainieren. Hier im Bild links Sepp und ich rechts, vor der Bärenmoosalm. Die Berglandschaft auf der Alm ist grandios, die Anstrengung der Auffahrt hat sich gelohnt. Herrlich grüne Weiden mit grasenden Kühen. Den Genuß dieses Anblicks verstärken wir noch mit einer kühlen Apfelschorle.



Von der Alm führt ein neu angelegter Forstweg hinab ins Achtal und von dort über die Staatsstrasse nach Grän. In Grän folgten wir dem Tannheimer Tal auf mittlerer Höhe bis Zöbeln. Der Blick hinunter vom Weg ins Tannheimer Tal ist immer wieder grandios, vor allem bei dem herrlichen Wetter. Von Zöbeln gehts dann rechts ab ins Vilstal. Dort kommt man an der romantischen Kälbelealm vorbei, an der man nicht vorbeifahren sollte. Wir hatten auch keinen Grund dazu , denn auf der Alm warteten schon Angelika, Petra, Helmut, Simone, Barbara und Niels bei einer kräftigen Brotzeit auf uns.


Nach einer Brotzeit mit "saurem Käs" und Wurstsalat gings weiter nach Pfronten, wo wir rechtzeitig zum WM Spielbeginn angekommen sind.

Anschließend fuhren Chantal und ich wieder zurück nach Aitrang. Am Abend gabs dann noch ein Konzert der Alphornbläser am Elbsee. Dies war für Chantal und mich ein toller Trainingsabschluß, denn am Montag gings schon wieder mit der Ryanair zurück nach Bremen. Ein super tolles Wochenende !!

Dienstag, Mai 25, 2010

Ein Segeltörn in den Windward Islands

Die Windwards Islands gehören zu den kleinen Antillen in der Karibik. Es sind die Inseln von Martinique bis Grenada. Diese Inseln sind noch ziemlich ursprünglich und frei vom amerikanischen Konsumtourismus. So haben wir uns entschlossen vom 8.Mai bis 22 Mai 2010 einen Segeltörn in diese Inselwelt der Karibik zu starten. Mit diesem Katamaran, eine 15m lange BAHIA 46 segelten wir 14 Tagen in diese Inselwelt.

Unsere erste Station war die Karibik Insel Bequia. Bequia ist berühmt für seine karibische Ursprünglichkeit und den karibischen Flair. Daher entscheiden sich immer mehr Menschen aus Europa hier zu leben und bauen sich mit ihrem Ersparten schöne Villen. So auch Elisabeth, eine Bekannte von Sigfried, die uns gleich in ihre Villa hoch in den Hügeln von Bequia eingeladen hat. Der Pool von Elisabeth ist das schönste was mir bisher begegnet ist. Man hat das Gefühl mitten im Atlantik zu baden, da es zwischen Pool und Meerblick keine Poolkante gibt. Im Hintergrund kann man die Insel Canouan sehen und im Vordergrund amüsieren sich von links nach rechts Wolfgang, Susanne, Aline, Chantal, Angelika und Siegfried, dem wir diesen Kontakt zu verdanken haben. Natürlich gabs von Elisabeth jede Menge Rumpunsch, jedenfalls kam ganz schön Stimmung auf.


Nach diesem herrlichen Bequi Erlebnis gings weiter in die Tobago Keys, ein großes, hufeisenförmiges Riff, in dem man gut schnorcheln kann. Die Tobago Keys gehören zu den Grenadine Inseln und damit zu St. Vincent. Die Regierung hat die Tobago Keys unter Naturschutz gestellt und für die Segelyachten Bojen ausgelegt, an denen man festmachen kann. Ankern ist jetzt verboten, da viele Yachten mit ihrem Ankergeschirr die Riffwelt zerstört haben. Zusätzlich wurden Meeresschildkröten angesiedelt mit denen man tatsächlich tauchen und Schnorcheln kann. Ein echtes Erlebnis diese Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umwelt beobachten zu können.



Dann gibts da noch die Sandinsel Mopion, südlich der Tobago Keys. Für Filmzwecke wurde einst auf diesem Sandhügel ein Sonnenschirm aufgestellt. Heute kann man unter diesem Schirm, der als einziger Schattenspender dient, ein wenig Robinson spüren wenn man sich vorstellt hier ausgesetzt zu werden. Mopion ist von Riffen umgeben und bietet herrliche Schnorchelgründe mit vielen unten Fischen. Die weisse Lagune vor Mopion ist das schönste was ich so kenne, herrlicher, weisser Sand und die Wassertemperatur beträgt 32 Grad, da zwischen der Lagune und dem Atlantik wenig Wasseraustausch stattfindet. Hier testet gerade Aline das Robinson Feeling.




Die Ankerbucht Wallilabou, an der Westseite von St.Vincent ist immer wieder ein herrlicher Ankerplatz. Diese Bucht ist wildromantisch und die Einheimischen sind es auch. Hier haben wir die besten Mangos der Karibik bekommen und an der Bar werden herrliche Drinks gemixt. Hier im Bild sind noch die Bauten für den Film "Piraten der Karibik" zu sehen, der zum Teil hier in dieser Bucht getreht wurde. Davon waren Aline und Susanne natürlich besonders angetan



St.Lucia begeistert mich immer wieder mit seinen heißen Vulkanquellen im Südteil der Insel. Hier sitze ich gerade in einem 36 Grad warmen Schwefelbad. Das Wasser kommt direkt vom Vulkan. Schwefelbäder sind gut für die Seglerhaut, leider wird man den Schwefelgeruch nicht sofort wieder los und daher hält sich das Getränge an diesem Naturbad in Grenzen.


Die Marigot Bay in St.Lucia ist ein muß auf der Rückreise nach Martinique. Der Sonnenuntergang zwischen den Palmen hat die Insel berühmt gemacht. Leider ist die Insel St.Lucia und vor allem die Marigot Bay sehr touristisch geworden.





Jetzt sind wir wieder zurück in Martinique und alle sind einer Meinung: "Sail More" Von links oben nach rechts unten unsere Mannschaft: das bin ich der Skipper, dann kommt Aline, meine Tochter, dann Susanne, eine Freundin von Aline, in der zweiten Reihe Gudrun, die Frau von Paul, daneben Siegfried, dann kommen Heinz und Angelika, in der unteren Reihe Paul, Chantal und Wolfgang. Wir sind uns einig, dies sollte nicht die letzte Segelreise in die Karibik gewesen sein.